Nach einem durch die Bundespolizei erteilten Platzverweis für den Münchner Hauptbahnhof leistete ei-ne 32-Jährige Widerstand und schlug nach den Beamten. In den Gewahrsamsräumen der Polizeiwache verletzte sie sich mit einem Drahtbügel ihres BHs selbst. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23. September) erhielt eine 32-jährige Deutsche mehrfach einen Platzverweis, weil sie u.a. im Bahnhofsgebäude rauchte und sich aggressiv verhielt. Als sie gegen 02:15 Uhr erneut durch ihr ungebührliches Verhalten auffiel und sich weigerte den Bahnhof zu verlassen, brachten Beamte der Bundespolizei sie unter Anwendung einfacher körperliche Gewalt aus dem Bahnhof. Dabei schlug die Landshuterin plötzlich um sich und musste zu Boden gebracht werden. Bei der anschließenden Fesselung versuchte sie einen Beamten in die Hand zu beißen. Weiterhin versuchte sie mehrmals ihren Hund auf die Polizisten zu hetzen. Ein Polizist hielt den Hund zurück. Die Beamten brachten die Frau zur Wache, wo ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,4 Promille ergab. Die Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Blutentnahme sowie eine Vorführung beim Haftrichter an. Zwischenzeitlich kratzte sich die Frau mit einem Bügel aus ihrem BH in den Gewahrsamsräumen den Arm auf und versuchte Teile einer Decke zu verschlucken. Mit einem Rettungswagen kam die 32-Jährige in ein Krankenhaus, wo die Wunde genäht wurde. An-schließen wurde sie aufgrund der Eigengefährdung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Bei der Festnahme verletzte sich ein 35-jähriger Polizist leicht am Knie und am Arm, war aber weiterhin dienstfähig. Der Hund der Frau wurde vorerst in einem Tierheim untergebracht.