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München: Flugdrachen verfängt sich in Oberleitung

Zu einem Einsatz der Bundespolizei kam es am Sonntagnachmittag (30. Januar) in Ismaning (Lkr. München) aufgrund eines Kinderflugdrachens, der sich in der Oberleitung der S-Bahn verfing. Durch Glück kam es zu keiner Gefährdung.

Gegen 17:00 Uhr wählte ein 34-Jähriger Ismaninger den Notruf, da sich der Flugdrachen seiner Tochter beim Steigenlassen losriss und sich in der Oberleitung der S-Bahn verfing. Eine Bundespolizeistreife vor Ort stellte fest, dass sich der Drache in der oberen Leitung, der sogenannten Speiseleitung verfing und nicht in der stromführenden Fahrleitung. Somit konnte eine unmittelbare Gefährdung vorerst ausgeschlossen werden. Eine auf Sicht fahrende S-Bahn konnte die Gefahrenstelle problemlos passieren.

Warnhinweis:

Die Bundespolizei mahnt beim Drachensteigen zur Vorsicht: Halten Sie grundsätzlich Abstand zu Bahnstrecken. Wenn sich ein Drache in der Oberleitung verfängt, kann es für den Menschen lebensgefährlich werden. Da die Fahrleitung in der Regel immer unter einer Spannung von 15.000 Volt steht, sollte man die Drachenschnur sofort loslassen und nicht selbst versuchen, das Spielzeug zu befreien. Es besteht die Gefahr eines Stromüberschlags.

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