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München: Streit um Platz im Fahrstuhl – Hundebesitzer landet im Krankenhaus

Am Freitag (2. September) eskalierte ein Streit um den Platz in einem Fahrstuhl am Münchner Ostbahnhof. Zwei Männer verletzten sich gegenseitig, einer von ihnen musste im Krankenhaus behandelt werden. Gegen 11:30 Uhr befand sich ein 80-jähriger Deutscher mit seinem Hund am Bahnsteig 1/2 des Münchner Ostbahnhofes und wollte in den dortigen Aufzug steigen. In diesem befand sich bereits ein 41-jähriger Grieche mit seiner Partnerin, den beiden Kindern und mehreren Gepäckstücken. Es entwickelte sich ein verbaler Streit über den mangelnden Platz, bis der in Neubiberg wohnende Familienvater den Hund aus dem Aufzug warf. Der 80-jährige Münchner quittierte das mit einem Faustschlag auf den Kopf des Griechen, woraufhin dieser den Münchner aus dem Aufzug stieß. Der Senior fiel auf den Boden, was durch zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG beobachtet wurde. Diese alarmierten die Bundespolizei. Da der 80-Jährige über Schmerzen im Beckenbereich klagte, wurde er mit einem Krankenwagen in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Der 41-Jährige klagte ebenfalls über Kopfschmerzen und wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben. Der Hund konnte durch eine Streife der Bundespolizei bei einer Nachbarin des Münchners untergebracht werden. Gegen beide Männer wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Hierzu werden auch Aufzeichnungen der Videokameras vom Bahnsteig ausgewertet.

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