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München: Zwölfköpfige Migrantengruppe im Regionalzug

Bundespolizei nimmt Türken ohne Papiere und Tickets fest

Bei Grenzkontrollen hat die Bundespolizei zwischen Chiemsee und Zugspitze über das Wochenende verteilt insgesamt rund 30 Migranten registriert. Gleich zwölf türkische Staatsangehörige waren am Samstag (12. Februar) am Rosenheimer Bahnhof in einem Regionalzug aus Österreich festgenommen worden. Sie verfügten weder über Einreisepapiere noch über gültige Fahrkarten.

In der Regionalbahn, die regelmäßig von Kufstein nach München verkehrt, konnten zwölf Zuginsassen kein Ticket vorzeigen. Die alarmierten Bundespolizisten nahmen die Gruppe der 17 bis 48 Jahre alten Männer am Rosenheimer Bahnhof in Empfang. Keiner von ihnen hatte Dokumente, die für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären, dabei. Sie wurden jeweils wegen ihres illegalen Einreiseversuchs und Erschleichens von Leistungen angezeigt.

Ein 41-Jähriger war in der Vergangenheit offenbar bereits in Griechenland registriert worden. Dorthin hat er voraussichtlich schon bald zurückzukehren. Um seine Rückkehr sicherzustellen, wurde er auf richterliche Entscheidung hin in eine Hafteinrichtung gebracht. Der Minderjährige konnte der Obhut des Jugendamtes übergeben werden. Vier Türken mussten das Land direkt wieder verlassen. Die weiteren Migranten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet.

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