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Mutmaßlich illegaler Transport exotischer Tiere bei Grenzkontrolle entdeckt

Bunde - Kontrolle - Tiertransporter

Mutmaßlich illegaler Transport exotischer Tiere bei Grenzkontrolle entdeckt

Bunde

Beamte der Bundespolizei haben letzten Freitag bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze einen mutmaßlich illegalen Tiertransport gestoppt, in dem sich mehrere zum Teil exotische Tiere befanden. Darunter auch zwei Zebras, sechs Affen und weitere Tiere.

Der in Polen zugelassene Tiertransporter war gegen 16:50 Uhr über die Neuschanzer Straße aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen wurde das Fahrzeug im Gewerbegebiet Bunde-West von Bundespolizisten angehalten und kontrolliert.

Beim Öffnen der Ladefläche des Kleintransporters stießen die Beamten auf zwei Zebras, sechs Affen,
eine Antilope, ein Serval, ein Bussard und ein Schwan, für die die beiden polnischen Fahrzeuginsassen im Alter von 23 und 31 Jahren keine vollständigen Transportpapiere oder Herkunftsnachweise vorlegen konnten.

Aufgrund des Verdachts auf einen Verstoß gegen tierschutz- und artenschutzrechtliche Bestimmungen wurde das zuständige Veterinäramt hinzugezogen.

Weil die Tiere nicht ordnungsgemäß und artgerecht in dem Fahrzeug verladen und gesichert wurden
und die Transportpapiere unvollständig waren, wurden die Einreise und der Weitertransport untersagt.

Nach Abschluss der strafrechtlichen Sachverhaltsaufnahme wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz durch die Bundespolizei, wurden die Tiere schließlich über die niederländische Polizei an die dafür in den Niederlanden zuständige Behörde, für weitere Ermittlungen gegen die Verantwortlichen des Tiertransportes am Ursprungsort des Transports, übergeben.

Alle Tiere wurden in einer Auffangstation in den Niederlanden untergebracht und versorgt.

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