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Mutmaßlicher islamistische Attentäter von Berlin – Einweisung in Psychiatrie

Der mutmaßliche islamistische Attentäter von der Berliner Stadtautobahn A100, Sarmad A. (30), ist in der Vergangenheit mehrfach mit weniger gravierenden Gewaltdelikten aufgefallen.
Am Mittwochabend kam er in eine psychiatrische Klinik.

Das sagte Generalstaatsanwältin Margarete Koppers am Mittwoch im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses.
Und: „Er ist seit 2018 als Verdächtiger mehrerer Körperverletzungen und eines Angriffs auf Vollstreckungsbeamte erfasst worden.“

Bei der letzten Tat im August 2018 ging es demnach um eine „Widerstandshandlung vor einer Flüchtlingsunterkunft“.
Darauf folgte laut Koppers ein Strafverfahren, das mit einem Freispruch eines Amtsgerichts im April 2019 wegen phasenweiser Schuldunfähigkeit endete.
Das psychiatrische Gutachten von damals sei ihr derzeit noch nicht bekannt, sagte Koppers.

Unmittelbar nach der Widerstandshandlung und Festnahme 2018 sei der Mann zeitweise in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden. Damals sei es um eine Maßnahme zur Gefahrenabwehr gegangen, weil es keinen Anlass für einen Haftbefehl gegeben habe, sagte Koppers.

Der Angreifer habe laut Staatsanwaltschaft mit seinem Auto „quasi Jagd“ auf Motorradfahrer gemacht und auch ein Auto gerammt. Bei den absichtlich herbeigeführten Kollisionen wurden sechs Menschen verletzt, drei davon schwer. Ein Motorradfahrer sei schwerst verletzt worden.

Am Mittwochabend entscheid der zuständige Haftrichter, dass Sarmad A. in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wird.

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