In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (10. September) besprühte ein 28-Jähriger eine S8 zwischen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke, als er von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit erwischt und bis zum Eintreffen der Bundespolizei festgehalten wurde. Bei einem Fluchtversuch verletzte sich der Mann schwer im Gesicht. Gegen Mitternacht kontrollierten die zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Kurzabstellung der S-Bahn, als der Mann die S-Bahn mit Farbe besprühte. Als der 55-Jährige und die 49-Jährige sich zu erkennen gaben und den Mann bis zum Eintreffen der bereits alarmierten Bundespolizei festhalten wollte, versuchte er zu fliehen. Dies konnte aber verhindert werden. Um einen weiteren Fluchtversuch zu unterbinden fesselten die DB Mitarbeiter den Sprayer. Dieser versuchte jedoch erneut wegzurennen, wobei er stürzte und mit dem Gesicht auf einem Schienenstrang landete. Dabei verlor er mehrere Zähne und trug eine stark blutende Platzwunde an der Lippe davon. Bei Eintreffen der Polizisten wurde der Mann übergeben. Über die Bundespolizei wurde ein Rettungswagen angefordert, der den Verletzten in ein städtisches Klinikum brachte. Durch die Ermittlungsrichterin wurde eine Durchsuchung der Wohnung des 28-Jährigen angeordnet, da dieser wegen ähnlicher Delikte bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist. Bei der Durchsuchung konnten Beamte der Bundespolizei ein Mobiltelefon, mehrere szenetypische Zeichnungen, elektronische Datenträger sowie die Tatkleidung sicherstellen. Der entstandene Sachschaden an der S-Bahn beläuft sich auf ca. 200 Euro.