Mutmaßlicher Triebtäter gefasst: Kindesmissbrauch auf Schulweg in Erfurt
Erfurt - JVA - Schulkind
Mutmaßlicher Triebtäter gefasst: Kindesmissbrauch auf Schulweg in Erfurt
In einer schnellen Reaktion der Behörden wurde der mutmaßliche Triebtäter, der sich nahe der Erfurter Johannesschule an einem siebenjährigen Mädchen verging, gefasst. Der 51-jährige Mann befindet sich nun in Haft.
Oberstaatsanwalt Hannes Grünseisen bestätigt die laufenden Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Kindern und versuchter Nötigung gegen den Verdächtigen. Der Vorfall ereignete sich am 30. Januar in der Erfurter Johannesstraße, als der Mann das Mädchen zunächst an den Händen packte und es in eine bestimmte Richtung zu ziehen versuchte.
Grünseisen erklärt, dass der Mann dann das Mädchen intensiv und lang anhaltend auf den Mund küsste, bevor er von ihm abließ, als eine Fußgängerin einschritt.
Das Amtsgericht Erfurt erließ heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Mann, da dringender Tatverdacht besteht und Fluchtgefahr besteht. Der nicht vorbestrafte Mann befindet sich nun in einer Thüringer Justizvollzugsanstalt.
Bei einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr, so Grünseisen. Der Vorfall hat unter Lehrern, Eltern und Schülern große Besorgnis ausgelöst. Die Schulleitung hat bereits Maßnahmen für den Umgang mit solchen Vorfällen kommuniziert.