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Mysteriöser Fall in München: Polizei ermittelt wegen Vortäuschens einer Straftat

23. Dezember 2024 2 Min. Lesezeit
Versuchtes Tötungsdelikt auf der Münsterstraße

Mysteriöser Fall in München: Polizei ermittelt wegen Vortäuschens einer Straftat

Die Polizei in München steht vor einem außergewöhnlichen Kriminalfall. Ein Manager wurde mit Stichverletzungen in einem Park entdeckt. Doch schnell kamen Zweifel an seiner Darstellung auf. Inzwischen ermitteln die Behörden wegen des Verdachts, dass der Vorfall inszeniert sein könnte.

Rückblick auf die Ereignisse

Am Morgen des 17. Dezember entdeckte ein Spaziergänger den Kanadier Gilles L. (63) in einem
Münchner Park. Der Manager lag mit mehreren Stichverletzungen am Bauch auf dem Boden. Er gab an, gegen 7:35 Uhr von einem unbekannten Täter mit einem Messer angegriffen worden zu sein.

Die Stelle, an der Gilles L. gefunden wurde, liegt nur 250 Meter vom Trainingsgelände des FC Bayern München entfernt. Der Manager erklärte, er habe sich nach dem Angriff in die Grünanlage geschleppt.

Erste Zweifel an der Darstellung des Opfers

Die Ermittlungen der Polizei begannen in alle Richtungen. Schnell fielen jedoch Ungereimtheiten auf.

Auffälligkeiten im Verhalten des Opfers:

  1. Kein Notruf:
    Das Handy des Managers befand sich in seiner Jackentasche. Doch er wählte keinen Notruf. Erst der Spaziergänger alarmierte die Polizei und Rettungskräfte.

  2. Oberflächliche Verletzungen:
    Nach Informationen hatte Gilles L. fünf oberflächliche Stichverletzungen am Bauch. Diese könnten auf einen inszenierten Angriff hindeuten.

  3. Keine Täterbeschreibung:
    Der Manager konnte keine Details zum vermeintlichen Täter nennen. Es wurde weder ein Raub gemeldet noch ein Motiv für den Angriff ersichtlich.

Widersprüche in den Spuren

Polizeiliche Untersuchungen zeigten, dass Blutspuren an einem Volvo-Mietwagen mit Kölner Kennzeichen gefunden wurden. Das Opfer muss sich mit dem Bauch am rechten hinteren Eck des Fahrzeugs abgestützt haben.

Wichtige Fragen der Ermittler:

  • Warum wurde Gilles L. nicht am Rücken verletzt, falls er sich bei der Attacke umdrehte?
  • Warum suchte er keinen Schutz in der Nähe, sondern schleppte sich in den Park?

Polizei vermutet Vortäuschen einer Straftat

Die Mordkommission fand keine Beweise, die die Version des Managers stützen könnten. Es wurden weder Tatwaffen noch andere verdächtige Hinweise gefunden.

Nach aktuellen Erkenntnissen der Polizei deutet vieles darauf hin, dass die Tat inszeniert wurde. Warum Gilles L. den Angriff vortäuschen wollte, bleibt jedoch unklar. Es fehlen sowohl ein plausibles Motiv als auch Hinweise auf eine mögliche Täterschaft. 

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