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Nach räuberischer Erpressung – Tatverdächtiger mit Bildern gesucht

Mit der Veröffentlichung von Bildern aus Überwachungskameras erhoffen sich die Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeidirektion 2 Hinweise aus der Bevölkerung zu einer räuberischen Erpressung, die sich Ende Februar 2020 in Tiergarten ereignete.
Der abgebildete Mann steht im Verdacht, am 25. Februar 2020, gegen 12.30 Uhr im U-Bahnhof Kurfürstenstraße gemeinsam mit einem bisher unbekannten Mittäter einen BVG-Mitarbeiter derart durch Schläge und Tritte verletzt zu haben, dass dieser dadurch in der Folge mehrere Monate berufsunfähig war.

Der Verdacht gegen den am Tattag festgenommen Mann ließ sich nicht erhärten.

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • circa 25 – 30 Jahre alt
  • etwa 1,70 – 1,80 m groß
  • kräftige Statur, 70 – 80 Kilo geschätztes Körpergewicht
  • südländischer Phänotyp
  • schwarze kurze, leicht gewellte Haare und schwarzer Oberlippenbart
  • bekleidet mit schwarzer Jacke und Hose, dunkler Sportschuhe

Die Ermittler fragen:

  • Wer kennt den abgebildeten Tatverdächtigen und kann Angaben zu seiner Identität und / oder seinem Aufenthaltsort machen?
  • Wer hat die Tat beobachtet und sich bislang noch nicht bei der Polizei als Zeuge gemeldet?

Hinweise nimmt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 2, Perleberger Straße 61a in 10559 Berlin-Moabit unter der Rufnummer (030) 4664-273113 (innerhalb der Bürodienstzeit) oder unter der (030) 4664-271100 (außerhalb der Bürodienstzeit) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Erstmeldung vom 26. Februar 2020: BVG Sicherheitsmitarbeiter bei Kontrolle schwer verletzt

Gestern Mittag wurde ein Mitarbeiter der BVG bei einer Fahrkartenkontrolle in Tiergarten schwer verletzt. Derzeitigen Ermittlungen zufolge sollen die beiden 38- und 45-jährigen Kontrolleure gegen 12.45 Uhr zwei Männer in der U3 in Richtung Warschauer Straße angesprochen und zur Überprüfung zum Aussteigen auf dem U-Bahnhof Kurfürstenstraße aufgefordert haben. Beim Aussteigen soll der 45-Jährige dann einen Schubs von hinten erhalten haben und zu Boden gestürzt sein. Die beiden zu kontrollierenden Männer sollen dann erst auf den noch stehenden Kontrolleur eingeschlagen und anschließend auf den am Boden liegenden eingetreten haben. Anschließend flüchteten die beiden zunächst unbekannten Tatverdächtigen in Richtung Budapester Straße. Durch den Sturz und die Tritte erlitt der 45-Jährige einen Rippenbruch und eine ausgekugelte Schulter und musste durch Rettungskräfte der Feuerwehr zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der zweite Kontrolleur wurde nur leicht verletzt. Einer der beiden Tatverdächtigen konnte dann gegen 15 Uhr durch einen Sicherheitsmitarbeiter der BVG im Bereich des ÖPNVin der Maaßenstraße erkannt und durch alarmierte Einsatzkräfte der Polizei festgenommen werden. Er wurde anschließend einem Fachkommissariat überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

 

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