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Nach Tankbetrug geflüchtet – Zivilfahrzeug der Bundespolizei gerammt

Dienstagmorgen flüchtete ein 35-Jähriger mit seinem PKW vor einem Zivilfahrzeug der Bundespolizei. Die Beamten wollten den Mann nach einem Tankbetrug stoppen und kontrollieren.

Gegen 1:50 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte, dass der Mann an einer Tankstelle in der Holzmarktstraße diverse Kanister mit Kraftstoff befüllte und ohne zu bezahlen losfuhr. Die Zivilbeamten, die ihr Fahrzeug zuvor selbst getankt hatten, versperrten dem 35-Jährigen den Weg, um ihn zu kontrollieren. Der russische Staatsangehörige versuchte daraufhin rückwärts aus der Einfahrt des Tankstellengeländes zu flüchten. Er rammte dabei das zivile Einsatzfahrzeug und erfasste beinahe einen der Beamten, der sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnte. Die Einsatzkräfte nahmen sofort die Verfolgung des Fahrzeuges in Richtung Berlin-Kreuzberg auf. Während seiner Flucht fuhr der 35-Jährige mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, ignorierte mehrere rote Ampeln und rammte wiederholt das Fahrzeug der Bundespolizei. An einer Baustelle überfuhr der Mann ein Verkehrsschild sowie einen Stromkasten und touchierte einen Baum. Den Beamten gelang es dann, den 35-Jährigen anzuhalten und ihn vorläufig festzunehmen. In dem Auto fanden die Beamten zehn teilweise mit Kraftstoff befüllte Kanister.

Die Polizei Berlin übernahm den Sachverhalt zuständigkeitshalber und leitete entsprechende Ermittlungsverfahren gegen den bereits polizeibekannten 35-Jährigen ein.

Das Einsatzfahrzeug der Bundespolizei ist stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Verletzt wurde niemand.

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