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Nach Terror in Wien – Razzien in Deutschland

NACH TERROR-ANSCHLAG IN WIEN
Razzien bei Islamisten in Deutschland

Durchsuchungen in Kassel, Osnabrück und im Kreis Pinneberg

Die Spuren des Täters führen auch nach Deutschland!

Sicherheitskräfte begannen am Freitagmorgen mit Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem islamistischen Anschlag von Wien.
Im Visier: Wohnungen und Geschäftsräume von vier Personen.
Razzien in Kassel (Hessen), Osnabrück (Niedersachsen) und im Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein).

Laut BKA seien die vier Personen nicht tatverdächtig.
Aber: Es solle Verbindungen zu dem mutmaßlichen Attentäter gegeben haben.

„Die entsprechenden Durchsuchungsbeschlüsse wurden am 5. November 2020 beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs auf Grundlage von Erkenntnissen erwirkt, die von der österreichischen Justiz an die deutschen Strafverfolgungsbehörden übermittelt worden waren“, teilte das BKA weiter mit.

Bei dem Anschlag waren vier Menschen gestorben, mehr als 20 wurden teils schwer verletzt, als Terrorist Kujtim Fejzulai (20) am Montagabend mordend durch die Wiener Innenstadt zog. Polizisten erschossen den Angreifer.

 

Laut Bundesanwaltschaft in Karlsruhe sollen zwei Verdächtige, deren Wohnungen durchsucht wurden, Fejzulai im Juli in Wien getroffen haben. Die dritte Person stand mit ihm per Internet in Kontakt, die vierte Person soll, ebenfalls per Internet, mit Kontaktpersonen des Attentäters kommuniziert haben.

Österreichs Innenminister Karl Nehammer erklärte, dass bei dem Fall zwei Ermittlungsstränge ins Ausland führen würden. Beamte nahmen in der Schweiz bereits zwei Männer fest. In Österreich gab es nach der Tat laut Innenministerium 18 Hausdurchsuchungen und 15 Festnahmen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer sagte in Berlin: „Wir haben durch den Fall in Wien auch Bezüge nach Deutschland hin zu Gefährdern, die rund um die Uhr überwacht werden.“

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