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Neuwied: Mehr als 400 Ukrainer sind schon da

11. Mรคrz 2022 3 Min. Lesezeit
Livestream JP
rgendwo zwischen hier und der ukrainischen Grenzen sind Menschen aus

dem Kreis Neuwied unterwegs, um zu helfen. Auch jetzt. In diesem Moment. Und vermutlich

am Wochenende in noch grรถรŸerer Zahl. Etliche Kriegsflรผchtlinge sind so bereits im Kreis

Neuwied angekommen. In Sicherheit. Weitere werden folgen. โ€žDie Hilfsbereitschaft unserer

Bรผrger ist groรŸ, das Engagement riesig. Das ist groรŸartig und kaum genug zu wรผrdigenโ€œ,

danken Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert allen

freiwilligen Helfern. Sie wissen aber auch: Damit fรคngt die eigentliche Arbeit hier vor Ort erst

an.

Denn die Flรผchtlinge mรผssen untergebracht, versorgt und betreut werden. Fรผr unbegleitete

minderjรคhrige Flรผchtlinge sind so viele Angebote von Familien eingegangen, dass im

Moment keine weiteren Meldungen benรถtigt werden. Was dagegen weiterhin in groรŸer Zahl

fehlt, sind Wohnungen. Schon in den vergangenen Tagen hatte die Kreisverwaltung daher

appelliert, freie Kapazitรคten an die fรผr die Unterbringung zustรคndigen Sozialรคmter der

Verbandsgemeinden bzw. der Stadt Neuwied zu melden (Kontaktliste: www.kreis-

neuwied.de/ukraine). โ€žWir kรถnnen diese Bitte nur immer wieder wiederholenโ€œ, machen

Hallerbach und Mahlert deutlich.

Denn Schรคtzungen, wie viele Menschen in den Kreis Neuwied kommen werden und fรผr

welchen Zeitraum, sind seriรถs nicht mรถglich. Allein beim Betrachten der Fernsehbilder dรผrfte

aber jedem klar sein, dass die Herausforderung gewaltig werden und die vorhandenen

Kapazitรคten schnell รผbersteigen kann. Deshalb jagt bei den kommunal Verantwortlichen im

Kreis Neuwied derzeit eine Videokonferenz die andere. Die Vorbereitungen laufen auf

Hochtouren.

Die Bitte an alle Helfer, privat aufgenommene Flรผchtlinge zu registrieren, hat – Stand 11.3. –

ergeben, dass bislang schon รผber 400 Ukrainer im Kreis Neuwied angekommen sind. Dabei

ist bereits klar, dass zumindest ein grรถรŸerer Teil dieser Menschen nur fรผr einen absehbaren

Zeitraum dort bleiben kann, wo er jetzt ist. Fรผr sie werden freie Unterkรผnfte benรถtigt.

Auf der anderen Seite hat es bislang noch keine offizielle Zuweisung von Flรผchtlingen

gegeben, die das Land von seinen Erstaufnahmeeinrichtungen aus auf die Kreise verteilt.

Schaut man nach Berlin, muss man aber davon ausgehen, dass sich das sehr bald รคndern wird.

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Deshalb laufen auf allen Ebenen Vorbereitungen, auch grรถรŸere Unterkรผnfte zu schaffen.

Stichworte: Turnhallen und Bรผrgerhรคuser. Die Stadt Neuwied hat bereits angekรผndigt,

zunรคchst die Halle in Niederbieber und die Festhalle auf dem Gelรคnde der ehemaligen

Rommersdorf-Schule in Heimbach-Weis herzurichten. In Puderbach ist die Sporthalle im

Blick, in den weiteren Verbandsgemeinden laufen im Hintergrund รคhnliche Aktivitรคten.

Derweilen sind die Katastrophenschรผtzer des Kreises um Brand- und

Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz dabei, diese Bemรผhungen mit Material zu

unterstรผtzen, allen voran Feldbetten und Bettzeug. Auch hier aufgestockt werden.

Parallel laufen Gesprรคche mit Anbietern von Containern, da hier mit langen Lieferzeiten zu

rechnen ist. Der Aufbau von Camps ist aber grundsรคtzlich denkbar. In Bad Hรถnningen gehen

die Planungen beispielsweise schon recht konkret in Richtung eines freien Grundstรผcks, das

die Firma Aldi der Gemeinde zu diesem Zweck fรผr eineinhalb Jahre kostenfrei zur Verfรผgung

stellen wรผrde.

Auch in Sachen Schulen und Kitas haben die Abstimmungen begonnen, weitere Kapazitรคten

zu schaffen.

โ€žUnter dem Strich geben viele Leute in den verschiedenen Verwaltungen des Kreises ihr

Bestes, damit wir mรถglichst gut vorbereitet sind. Es duckt sich niemand weg. Das

gemeinsame Ziel ist ganz klar: Wir wollen diesen Menschen helfen!โ€œ, sagt Landrat Achim

Hallerbach.

Viele weitere Informationen gibt es unter: www.kreis-neuwied.de/ukraine

…………….

Die Zustรคndigkeiten:

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Fluchtbewegungen stellen uns vor

riesige Herausforderungen. Die Behรถrden wollen den Menschen dabei mรถglichst handfest und

unbรผrokratisch helfen. Trotzdem gibt es gesetzlich geregelte Zustรคndigkeiten, auf die die

Kreisverwaltung aufmerksam macht: Grundsรคtzlich zustรคndig fรผr die Wohnunterbringung von

Flรผchtlingen sind die Stรคdte und Gemeinden. Verteilt werden sie vom Land รผber den Kreis

auf die Verbandsgemeinden/die Stadt Neuwied nach dem sog. Kรถnigssteiner Schlรผssel.

Melden mรผssen sich die Flรผchtlinge bei der Kreisverwaltung, wenn es um den Bezug von

ihnen zustehenden Leistungen โ€“ zum Beispiel Krankenhilfe โ€“ geht. Eine Liste mit

Ansprechpartnern ist zu finden unter www.kreis-neuwied.de/ukraine.

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