rgendwo zwischen hier und der ukrainischen Grenzen sind Menschen aus
dem Kreis Neuwied unterwegs, um zu helfen. Auch jetzt. In diesem Moment. Und vermutlich
am Wochenende in noch grรถรerer Zahl. Etliche Kriegsflรผchtlinge sind so bereits im Kreis
Neuwied angekommen. In Sicherheit. Weitere werden folgen. โDie Hilfsbereitschaft unserer
Bรผrger ist groร, das Engagement riesig. Das ist groรartig und kaum genug zu wรผrdigenโ,
danken Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert allen
freiwilligen Helfern. Sie wissen aber auch: Damit fรคngt die eigentliche Arbeit hier vor Ort erst
an.
Denn die Flรผchtlinge mรผssen untergebracht, versorgt und betreut werden. Fรผr unbegleitete
minderjรคhrige Flรผchtlinge sind so viele Angebote von Familien eingegangen, dass im
Moment keine weiteren Meldungen benรถtigt werden. Was dagegen weiterhin in groรer Zahl
fehlt, sind Wohnungen. Schon in den vergangenen Tagen hatte die Kreisverwaltung daher
appelliert, freie Kapazitรคten an die fรผr die Unterbringung zustรคndigen Sozialรคmter der
Verbandsgemeinden bzw. der Stadt Neuwied zu melden (Kontaktliste: www.kreis-
neuwied.de/ukraine). โWir kรถnnen diese Bitte nur immer wieder wiederholenโ, machen
Hallerbach und Mahlert deutlich.
Denn Schรคtzungen, wie viele Menschen in den Kreis Neuwied kommen werden und fรผr
welchen Zeitraum, sind seriรถs nicht mรถglich. Allein beim Betrachten der Fernsehbilder dรผrfte
aber jedem klar sein, dass die Herausforderung gewaltig werden und die vorhandenen
Kapazitรคten schnell รผbersteigen kann. Deshalb jagt bei den kommunal Verantwortlichen im
Kreis Neuwied derzeit eine Videokonferenz die andere. Die Vorbereitungen laufen auf
Hochtouren.
Die Bitte an alle Helfer, privat aufgenommene Flรผchtlinge zu registrieren, hat – Stand 11.3. –
ergeben, dass bislang schon รผber 400 Ukrainer im Kreis Neuwied angekommen sind. Dabei
ist bereits klar, dass zumindest ein grรถรerer Teil dieser Menschen nur fรผr einen absehbaren
Zeitraum dort bleiben kann, wo er jetzt ist. Fรผr sie werden freie Unterkรผnfte benรถtigt.
Auf der anderen Seite hat es bislang noch keine offizielle Zuweisung von Flรผchtlingen
gegeben, die das Land von seinen Erstaufnahmeeinrichtungen aus auf die Kreise verteilt.
Schaut man nach Berlin, muss man aber davon ausgehen, dass sich das sehr bald รคndern wird.
dem Kreis Neuwied unterwegs, um zu helfen. Auch jetzt. In diesem Moment. Und vermutlich
am Wochenende in noch grรถรerer Zahl. Etliche Kriegsflรผchtlinge sind so bereits im Kreis
Neuwied angekommen. In Sicherheit. Weitere werden folgen. โDie Hilfsbereitschaft unserer
Bรผrger ist groร, das Engagement riesig. Das ist groรartig und kaum genug zu wรผrdigenโ,
danken Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert allen
freiwilligen Helfern. Sie wissen aber auch: Damit fรคngt die eigentliche Arbeit hier vor Ort erst
an.
Denn die Flรผchtlinge mรผssen untergebracht, versorgt und betreut werden. Fรผr unbegleitete
minderjรคhrige Flรผchtlinge sind so viele Angebote von Familien eingegangen, dass im
Moment keine weiteren Meldungen benรถtigt werden. Was dagegen weiterhin in groรer Zahl
fehlt, sind Wohnungen. Schon in den vergangenen Tagen hatte die Kreisverwaltung daher
appelliert, freie Kapazitรคten an die fรผr die Unterbringung zustรคndigen Sozialรคmter der
Verbandsgemeinden bzw. der Stadt Neuwied zu melden (Kontaktliste: www.kreis-
neuwied.de/ukraine). โWir kรถnnen diese Bitte nur immer wieder wiederholenโ, machen
Hallerbach und Mahlert deutlich.
Denn Schรคtzungen, wie viele Menschen in den Kreis Neuwied kommen werden und fรผr
welchen Zeitraum, sind seriรถs nicht mรถglich. Allein beim Betrachten der Fernsehbilder dรผrfte
aber jedem klar sein, dass die Herausforderung gewaltig werden und die vorhandenen
Kapazitรคten schnell รผbersteigen kann. Deshalb jagt bei den kommunal Verantwortlichen im
Kreis Neuwied derzeit eine Videokonferenz die andere. Die Vorbereitungen laufen auf
Hochtouren.
Die Bitte an alle Helfer, privat aufgenommene Flรผchtlinge zu registrieren, hat – Stand 11.3. –
ergeben, dass bislang schon รผber 400 Ukrainer im Kreis Neuwied angekommen sind. Dabei
ist bereits klar, dass zumindest ein grรถรerer Teil dieser Menschen nur fรผr einen absehbaren
Zeitraum dort bleiben kann, wo er jetzt ist. Fรผr sie werden freie Unterkรผnfte benรถtigt.
Auf der anderen Seite hat es bislang noch keine offizielle Zuweisung von Flรผchtlingen
gegeben, die das Land von seinen Erstaufnahmeeinrichtungen aus auf die Kreise verteilt.
Schaut man nach Berlin, muss man aber davon ausgehen, dass sich das sehr bald รคndern wird.
ย
Deshalb laufen auf allen Ebenen Vorbereitungen, auch grรถรere Unterkรผnfte zu schaffen.
Stichworte: Turnhallen und Bรผrgerhรคuser. Die Stadt Neuwied hat bereits angekรผndigt,
zunรคchst die Halle in Niederbieber und die Festhalle auf dem Gelรคnde der ehemaligen
Rommersdorf-Schule in Heimbach-Weis herzurichten. In Puderbach ist die Sporthalle im
Blick, in den weiteren Verbandsgemeinden laufen im Hintergrund รคhnliche Aktivitรคten.
Derweilen sind die Katastrophenschรผtzer des Kreises um Brand- und
Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz dabei, diese Bemรผhungen mit Material zu
unterstรผtzen, allen voran Feldbetten und Bettzeug. Auch hier aufgestockt werden.
Parallel laufen Gesprรคche mit Anbietern von Containern, da hier mit langen Lieferzeiten zu
rechnen ist. Der Aufbau von Camps ist aber grundsรคtzlich denkbar. In Bad Hรถnningen gehen
die Planungen beispielsweise schon recht konkret in Richtung eines freien Grundstรผcks, das
die Firma Aldi der Gemeinde zu diesem Zweck fรผr eineinhalb Jahre kostenfrei zur Verfรผgung
stellen wรผrde.
Auch in Sachen Schulen und Kitas haben die Abstimmungen begonnen, weitere Kapazitรคten
zu schaffen.
โUnter dem Strich geben viele Leute in den verschiedenen Verwaltungen des Kreises ihr
Bestes, damit wir mรถglichst gut vorbereitet sind. Es duckt sich niemand weg. Das
gemeinsame Ziel ist ganz klar: Wir wollen diesen Menschen helfen!โ, sagt Landrat Achim
Hallerbach.
Viele weitere Informationen gibt es unter: www.kreis-neuwied.de/ukraine
…………….
Die Zustรคndigkeiten:
Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Fluchtbewegungen stellen uns vor
riesige Herausforderungen. Die Behรถrden wollen den Menschen dabei mรถglichst handfest und
unbรผrokratisch helfen. Trotzdem gibt es gesetzlich geregelte Zustรคndigkeiten, auf die die
Kreisverwaltung aufmerksam macht: Grundsรคtzlich zustรคndig fรผr die Wohnunterbringung von
Flรผchtlingen sind die Stรคdte und Gemeinden. Verteilt werden sie vom Land รผber den Kreis
auf die Verbandsgemeinden/die Stadt Neuwied nach dem sog. Kรถnigssteiner Schlรผssel.
Melden mรผssen sich die Flรผchtlinge bei der Kreisverwaltung, wenn es um den Bezug von
ihnen zustehenden Leistungen โ zum Beispiel Krankenhilfe โ geht. Eine Liste mit
Ansprechpartnern ist zu finden unter www.kreis-neuwied.de/ukraine.
Stichworte: Turnhallen und Bรผrgerhรคuser. Die Stadt Neuwied hat bereits angekรผndigt,
zunรคchst die Halle in Niederbieber und die Festhalle auf dem Gelรคnde der ehemaligen
Rommersdorf-Schule in Heimbach-Weis herzurichten. In Puderbach ist die Sporthalle im
Blick, in den weiteren Verbandsgemeinden laufen im Hintergrund รคhnliche Aktivitรคten.
Derweilen sind die Katastrophenschรผtzer des Kreises um Brand- und
Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz dabei, diese Bemรผhungen mit Material zu
unterstรผtzen, allen voran Feldbetten und Bettzeug. Auch hier aufgestockt werden.
Parallel laufen Gesprรคche mit Anbietern von Containern, da hier mit langen Lieferzeiten zu
rechnen ist. Der Aufbau von Camps ist aber grundsรคtzlich denkbar. In Bad Hรถnningen gehen
die Planungen beispielsweise schon recht konkret in Richtung eines freien Grundstรผcks, das
die Firma Aldi der Gemeinde zu diesem Zweck fรผr eineinhalb Jahre kostenfrei zur Verfรผgung
stellen wรผrde.
Auch in Sachen Schulen und Kitas haben die Abstimmungen begonnen, weitere Kapazitรคten
zu schaffen.
โUnter dem Strich geben viele Leute in den verschiedenen Verwaltungen des Kreises ihr
Bestes, damit wir mรถglichst gut vorbereitet sind. Es duckt sich niemand weg. Das
gemeinsame Ziel ist ganz klar: Wir wollen diesen Menschen helfen!โ, sagt Landrat Achim
Hallerbach.
Viele weitere Informationen gibt es unter: www.kreis-neuwied.de/ukraine
…………….
Die Zustรคndigkeiten:
Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Fluchtbewegungen stellen uns vor
riesige Herausforderungen. Die Behรถrden wollen den Menschen dabei mรถglichst handfest und
unbรผrokratisch helfen. Trotzdem gibt es gesetzlich geregelte Zustรคndigkeiten, auf die die
Kreisverwaltung aufmerksam macht: Grundsรคtzlich zustรคndig fรผr die Wohnunterbringung von
Flรผchtlingen sind die Stรคdte und Gemeinden. Verteilt werden sie vom Land รผber den Kreis
auf die Verbandsgemeinden/die Stadt Neuwied nach dem sog. Kรถnigssteiner Schlรผssel.
Melden mรผssen sich die Flรผchtlinge bei der Kreisverwaltung, wenn es um den Bezug von
ihnen zustehenden Leistungen โ zum Beispiel Krankenhilfe โ geht. Eine Liste mit
Ansprechpartnern ist zu finden unter www.kreis-neuwied.de/ukraine.
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