Neuwied.ย Am Morgen des Ostersonntags, 17 April, wurde der Polizeiinspektion Neuwied gegen 8.50 Uhr ein Randalierer in der Notaufnahme eines Neuwieder Krankenhauses gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass ein 30-jรคhriger Mann aus dem Westerwaldkreis vehement versuchte, mit seiner in den Wehen liegenden, coronapositiven Ehefrau in den Kreissaal zu gelangen. Dies wurde ihm seitens des Krankenhauses mit Verweis auf die bestehenden Regelungen verweigert, sodass der Mann umgehend begann, das Personal und den anwesenden Sicherheitsdienst anzuschreien. Ihm wurde daher ein Hausverbot ausgesprochen, dem der Mann nicht nachkam. Das gleiche Verhalten zeigte er auch gegenรผber den eingesetzten Polizeibeamten. Der Mann lieร sich รผberhaupt nicht beruhigen und war vรถllig unzugรคnglich. Der anschlieรenden Feststellung seiner Identitรคt wollte er sich dann durch Flucht entziehen, dabei schlug er nach einem Beamten. Letztlich musste der erhebliche Widerstand durch einen kurzen Einsatz des Distanz-Elektro-Impulsgerรคts (DEIG, sog. โTaserโ) gebrochen werden. Der Mann zog sich bei seiner Widerstandshandlung einen leichten Cut zu. Gegen den Mann wurden Strafverfahren eingeleitet. In Ergรคnzung zur Pressemeldung zu einem Einsatz der Polizei an einem Neuwieder Krankenhaus, teilt die Polizeiinspektion Neuwied mit, dass die schwangere Frau des Beschuldigten natรผrlich sehr wohl in den Kreissaal durfte und im Krankenhaus versorgt wurde. Seitens des Krankenhauses wurde keinerlei Hilfe verweigert. Lediglich dem werdenden Vater wurde die Anwesenheit wรคhrend der Voruntersuchungen nicht gewรคhrt.
Pressemitteilung Polizeidirektion Neuwied
