Aus gegebener Veranlassung warnt die Polizei wiederholt vor einer Betrugsmasche, bei der sich die Betrรผger รผber WhatsApp als die angeblichen Kinder der Angeschriebenen ausgeben und ihre Eltern um die รbernahme einer Rechnung bitten.
Am Dienstagnachmittag, den 31.05.2022, erhielt eine 64-Jรคhrige eine Nachricht von einer ihr unbekannten Telefonnummer, hinter der sich angeblich ihre Tochter verbergen sollte.
Nach kurzem Chatten bat die falsche Tochter um Geld, woraufhin die Geschรคdigte รผber 1.800 Euro รผberwies.
Wenig spรคter rief die Norderstedterin ihre echte Tochter รผber die “alte” Nummer an, so dass der Schwindel aufflog. Sie wandte sich unverzรผglich an ihre Bank, um die รberweisung zu stoppen und erstattete Strafanzeige beim Polizeirevier Norderstedt.
Auffรคllig ist, dass die Betrรผger ihre Opfer unter dem Vorwand der finanziellen Notlage zu Sofort- bzw. Echtzeitรผberweisungen drรคngen. Hierbei besteht keine Chance auf eine Rรผckbuchung.
An dieser Stelle weist die Polizei darauf hin, sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummern umzugehen. Erteilen Sie Unbekannten keine Auskรผnfte รผber Ihre finanzielle Situation, geben Sie weder persรถnliche Daten noch Kontoverbindungen preis und gehen Sie niemals auf finanzielle Forderungen per SMS, Mail oder Anruf ein. Ein persรถnlicher Kontakt zu einem Angehรถrigen kann schnell Aufklรคrung darรผber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt.
Sollte es dennoch bereits zu einer รberweisung gekommen sein, wenden Sie sich schnellstmรถglich an Ihre Bank, um den Geldfluss zu stoppen und erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei.
