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Oeverich: Brand eines Fachwerkhauses – THW unterstützt Feuerwehr

Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr der Grafschaft war das Technische Hilfswerk

(THW) aus Ahrweiler und Sinzig bei einem Brand eines Wohnhauses in Oeverich mit

20 Helferinnen und Helfern eingesetzt. Das THW führte eine Bauchfachberatung durch und

spürte in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Glutnester auf, die durch das THW freigelegt

wurden.


„Die gesammelten Erfahrung aus der guten Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW bei der

Bewältigung der Flutkatastrophe setzt sich nun in der täglichen Gefahrenabwehr fort“, resümierte

der Zugführer des THW Ahrweiler, Thomas Wruck, über den Einsatz. Zwei Baufachberater des

THW beurteilten bereits bei den Löscharbeiten der Feuerwehr die Standfähigkeit des alten

Fachwerkhauses. Es bestand die Gefahr, dass einzelne Holzbalken der Decken und

Dachkonstruktion durch das Feuer in ihrer Tragfähigkeit gemindert waren. Die Beurteilung der

Baufachberater war Grundlage für die gewählte Einsatztaktik der Feuerwehrführung. Baufachberater

sind Spezialisten im THW. Dabei werden qualifizierte Führungskräfte aus dem Baugewerbe, wie

Bauingenieure, Architekten oder Meister im Bauhauptgewerbe an der THW Bundesschule Hoya in

die Fachkunde über Gebäudeschäden eingewiesen.

Zum Ende der Löscharbeiten lokalisierten die THWHelferinnen und Helfer zusammen mit der

Feuerwehr Glutnester in dem Haus. Diese konnten dann offengelegt und mit Löschwasser

abgekühlt werden. So konnte ein Wiederanfachen des Brandes verhindert werden. Da zu Beginn

dieser Arbeiten die Konzentration an giftigen Gasen in dem Haus zu hoch gewesen war, mussten

die Helferinnen und Helfer schweren Atemschutz einsetzen. Im Laufe des Einsatzes verringerte sich

diese Konzentration, so dass die Helferinnen und Helfer ihre Arbeit mit leichtem Atemschutz

fortsetzen konnten. Beim schweren Atemschutz werden die Einsatzkräfte aus einer 15 Kilogramm

schweren Gasflasche mit Atemluft versorgt. Das Atmen mit dieser Pressluft ist anstrengend.

Der leichte Atemschutz besteht aus einer Filtermaske. Einsatzkräfte, die für die Arbeit mit schwerem

Atemschutz vorgesehen sind, werden speziell ausgebildet und regelmäßig medizinisch untersucht.

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