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Orca kommt dank Milliardär nach 53 Jahren frei

MIAMI - ORCA - GEFANGENSCHAFT

Orca kommt dank Milliardär nach 53 Jahren frei

Nach 53 Jahren Gefangenschaft im “Miami Seaquarium” steht das Orca-Weibchen Lolita, auch bekannt als “Tokitae”, kurz vor seiner lang ersehnten Befreiung. Die 57-jährige Schwertwal-Dame wurde im Alter von nur vier Jahren gefangen genommen und lebt seitdem in einem viel zu kleinen Becken, wo sie gezwungen war, unnatürliche Kunststücke vor lauten Zuschauermassen vorzuführen.

53 Jahre gefangen

Lolita erhielt ihren Spitznamen “Tokitae”, was in einer indigenen Sprache “Schöner Tag, schöne Farben” bedeutet, von einem Tierarzt kurz nach ihrer Gefangennahme. Doch ihre Jahre in Gefangenschaft waren geprägt von Leid und Einsamkeit, da Orcas als soziale Tiere gelten und die Nähe ihrer Mutter suchen.

20 Millionen Dollar !

Die lang ersehnte Rettung verdankt Lolita dem großzügigen Amerikaner Jim Irsay, CEO der US-Footballmannschaft Indianapolis Colts. In der Talksendung “The Pat McAfee Show” verkündete Irsay, dass er die Kosten von 20 Millionen Dollar für die Befreiung des Schwertwals übernehmen wird.

Seit Jahren kämpft die Non-Profit-Organisation “Friends of Lolita” für die Freilassung der Orca-Dame und hat nun endlich einen Finanzier gefunden, der ihren Traum wahr werden lässt. Der Umzug von Lolita ist für die nächsten 18 bis 24 Monate geplant und wird mit einem aufwändigen Transportkonzept umgesetzt.

Lolita soll mithilfe eines Harnischs in einen riesigen Glastank gesetzt und dann per Flugzeug über rund 5300 Kilometer von Florida an der Atlantikküste nach Seattle an der Pazifikküste gebracht werden. Von dort aus geht es per Truck zum endgültigen Ziel, der Salish Sea, einem Meerabschnitt zwischen der kanadischen Vancouver Island und dem US-Bundesstaat Washington.

Bereits 500.000 Dollar wurden für die Anschaffung von lebensnotwendigen Transportgegenständen für Lolita ausgegeben. Bevor sie endgültig in die Freiheit entlassen wird, wird der 57-jährige Wal darauf vorbereitet, wieder selbstständig im Meer zu überleben und Nahrung zu fangen.

Die Gesundheit von Lolita hat unter ihrer langen Gefangenschaft stark gelitten, da Orcas in freier Wildbahn bis zu 160 Kilometer Strecke zurücklegen können. Das viel zu kleine Becken im “Miami Seaquarium” war für das 6,5 Meter lange Tier völlig ungeeignet, um artgerecht zu leben.

Aufgrund des riesigen Drucks von Aktivisten wurden die Live-Shows von Lolita im vergangenen Jahr eingestellt, und das “Miami Seaquarium” hat sie aus dem Programm genommen, da sich ihr Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte.

Die bevorstehende Befreiung von Lolita aus der Gefangenschaft ist ein bedeutender Schritt für den Tierschutz und ein Symbol für die Notwendigkeit, Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu lassen, wo sie frei und glücklich leben können.

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Über “Friends of Lolita”: “Friends of Lolita” ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für die Freilassung von Lolita, dem Orca-Weibchen, einsetzt. Die Organisation setzt sich für den Schutz und die Erhaltung von Orcas und anderen Wildtieren ein, die in Gefangenschaft gehalten werden.

MSN hat ales erstes berichtet

 

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