Erst in Handfesseln und in Bodenlage hat ein 23-jähriger Randalierer erneut festgestellt, dass körperlicher Widerstand gegen Bundespolizisten keine gute Idee ist. Zuvor soll er im Lüneburger Hauptbahnhof Bahnmitarbeiter und Reisende angepöbelt haben. Als Bundespolizisten den Mann am Dienstagabend überprüfen wollten, stieß er sie beiseite und versuchte erfolglos zu fliehen.
Die Bundespolizisten ermittelten, dass das Amtsgericht Stuttgart den russischen Staatsangehörigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben hatte. In der Lüneburger Bahnhofshalle war er am 30.09.2021 ohne Mund-Nasen-Bedeckung aufgefallen. Außerdem hatte der wohnungslose Mann im vergangenen Jahr in Dessau und in Mannheim ebenfalls erheblichen Widerstand gegen Bundespolizisten geleistet.
Aktuelle Haftgründe lagen jedoch nicht vor – so wurde er mit einem Platzverweis und einer weiteren Strafanzeige entlassen.