Feuerwehr rettet verunfallte Person
Am Dienstagnachmittag wurde die Feuerwehr Essen gegen 14:35 Uhr zu einem schweren Zugunfall am Bahnhof Essen-Kray Nord alarmiert. Nach ersten Meldungen war eine Person von einem Regionalzug erfasst worden. Die Einsatzkräfte bestätigten die Lage beim Eintreffen: Ein Mann befand sich im Gleisbereich und war von einem Regionalexpress (RE 2) in Fahrtrichtung Duisburg getroffen worden.
Schnelle Rettung und koordinierter Einsatz
Der Zug war zum Zeitpunkt des Unfalls mit mehreren Reisenden besetzt. Die betroffene Person war nicht eingeklemmt und wurde umgehend vom Rettungsdienst versorgt. In enger Abstimmung mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn wurde der Zug vorsichtig verfahren, um eine sichere medizinische Versorgung im Gleisbereich zu ermöglichen. Anschließend konnte der Verletzte aus dem Gleisbett gerettet und weiter notfallmedizinisch behandelt werden.
Zur weiteren Versorgung forderten die Einsatzkräfte einen Rettungshubschrauber an. Nach Rücksprache mit der Notärztin erfolgte der Transport des Patienten jedoch bodengebunden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst arbeiteten dabei eng mit der Bundespolizei und den Bahnbetriebsleitern zusammen.
Zeugenbetreuung und Sperrung des Bahnverkehrs
Mehrere Augenzeugen, sowohl auf dem Bahnsteig als auch im Zug, beobachteten den Vorfall. Sie erhielten psychologische Betreuung durch den Rettungsdienst, die Feuerwehr sowie einen Fachberater Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes. Während des gesamten Einsatzes blieb der Bahnsteig geräumt, und der Bahnverkehr im Bereich des Bahnhofs Essen-Kray Nord war vollständig eingestellt.
Nach etwa einer Stunde übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Bundespolizei und die Deutsche Bahn. Diese übernahm die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache. Der Einsatz dauerte insgesamt rund eine Stunde.
Umfangreicher Kräfteansatz
Im Einsatz befanden sich der Führungsdienst der Feuerwehr Essen, ein Löschzug, der Rüstzug, der Rettungsdienst einschließlich eines Rettungshubschraubers sowie Fachberater der Deutschen Bahn und des Deutschen Roten Kreuzes. Auch die Polizei und die Bundespolizei waren mit mehreren Streifenwagen vor Ort.
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