Personen stecken im Fahrstuhl fest Befreiungsaktion am Stachus
München –
Am Montagnachmittag (11. Dezember) blieben drei Personen, darunter ein Kleinkind, in einem Fahrstuhl am S-Bahn Haltepunkt Karlsplatz (Stachus) stecken. Die Feuerwehr befreite sie aus ihrer misslichen Lage. Auslöser war wohl ein Irrtum einer älteren Frau.
Gegen 15:30 Uhr informierte die integrierte Rettungsleitstelle der Feuerwehr München die Bundespolizei über drei in einem Aufzug feststeckende Personen.
Die zwei Erwachsenen und ein Kleinkind konnten von der Feuerwehr befreit werden. Im Rahmen einer durchgeführten Videoauswertung konnte ermittelt werden, dass eine bislang unbekannte Frau
mit ihrem offenbar gehbehinderten Begleiter den Aufzug nutzen wollte und dabei anstelle des Rufknopfes den darüber liegenden Notrufknopf drückte.
Anschließend entfernten sie sich vom Ort des Geschehens. Der Alarm konnte durch die Feuerwehr zurückgesetzt werden.
Der Fahrstuhl war zunächst jedoch aufgrund nicht ausgeschlossener Sicherheitslücken nicht
betriebsbereit und kann erst nach Prüfung durch die DB AG wieder in Betrieb genommen werden.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Missbrauch von Notrufen eingeleitet.