Polizei Bremen kontrolliert nächtliche Ausgangssperre
Bremen – Zur Verringerung der Corona-Infektionszahlen und zum Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger war die Polizei Bremen am Wochenende verstärkt im Einsatz. Aufgrund der hohen Inzidenzwerte gilt für das Stadtgebiet Bremen nun auch eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr.
Die Polizei kontrollierte knapp 850 Personen und ahndete rund 135 Verstöße gegen die Ausgangssperre.
Mit Beginn der Ausgangssperre kontrollierte die Polizei in der Nacht von Freitag zu Samstag ab 0 Uhr etwa 450 Menschen, die nachts noch unterwegs waren.
Die meisten hatten angenommen, die Ausgangssperre würde erst in der folgenden Nacht von Samstag auf Sonntag gelten und zeigten sich im Gespräch mit den Polizisten einsichtig.
Gegen fünf Unbelehrbare wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
In der Samstagnacht führte die Polizei ab 22 Uhr verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durch.
Unter anderem wurde eine größere Kontrollstelle am Rembertiring in Bremen-Mitte eingerichtet, wo über 120 Fahrzeuge und 175 Insassen überprüft wurden.
Darüber hinaus waren uniformierte Einsatzkräfte mit Streifenwagen und zu Fuß in der Stadt unterwegs, um möglichst jeden zu überprüfen, der nachts noch unterwegs war.
Es wurden insgesamt knapp 400 Personen kontrolliert.
Die Einsatzkräfte stellten etwa 130 Verstöße gegen die Ausgangssperre fest und fertigten entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Die Polizisten fassten auch einen alkoholisierten Autofahrer bei einer Kontrolle.
Gegen ihn wird nun wegen einer Trunkenheitsfahrt ermittelt.
Die Beamten ahndeten zudem diverse Verkehrsverstöße und Verstöße gegen die Corona-Verordnung.
Fazit nach dem ersten Wochenende mit nächtlicher Ausgangssperre: Die Bremer und Bremerinnen hielten sich größtenteils an die Ausgangssperre. Wenn man nach 22 Uhr noch unterwegs war hatte das meist berufliche Gründe.
Die überwiegende Mehrheit zeigte Verständnis für die Kontrollmaßnahmen.
Auch in den kommenden Tagen wird die Polizei lageangepasst weitere Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln durchführen.