Polizei Koblenz zieht Bilanz nach Posing- und Tuning-Kontrollen
Am Samstagabend, dem 25. Oktober 2025, führte die Polizei Koblenz in der Zeit von 18:00 bis 01:00 Uhr umfangreiche Kontrollen im Stadtgebiet und den angrenzenden Bereichen durch. Ziel war es, sogenannte Poser- und Tuning-Verstöße konsequent zu ahnden und die Verkehrssicherheit zu stärken.
Bilanz der Kontrollaktion
Die Einsatzkräfte fertigten insgesamt zwölf Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In vier Fällen stellten die Beamtinnen und Beamten gravierende technische Veränderungen fest, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Zusätzlich registrierte die Polizei sechs Poserverstöße – also unnötigen Lärm oder auffälliges Beschleunigen im Straßenverkehr – und deckte einen Fall von Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis auf.
Weniger Verstöße als in Vorjahren
Im Vergleich zu früheren Kontrollaktionen zeigte sich ein erfreulicher Trend: Die Zahl der Posing-Verstöße ging deutlich zurück. Laut Polizei bewegen sich die meisten Fahrzeugmodifikationen inzwischen im rechtlich zulässigen Bereich. Diese Entwicklung wertet die Polizei Koblenz als positives Zeichen, dass die intensive Kontrollpraxis der letzten Jahre Wirkung zeigt.
Polizei setzt auf Prävention und Präsenz
Die Polizei kündigte an, auch in Zukunft gezielte Posing- und Tuning-Kontrollen durchzuführen. Neben der Ahndung von Verstößen liegt der Fokus auf Aufklärung und Prävention. Ziel bleibt, die Sicherheit auf den Straßen in und um Koblenz nachhaltig zu gewährleisten.
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Hintergrund: Was gilt als „Posing“?
Unter Posing versteht man vor allem das unnötige Aufheulenlassen des Motors, übermäßige Lautstärke durch Auspuffanlagen oder riskante Fahrmanöver im öffentlichen Straßenverkehr. Diese Verstöße fallen unter das Verkehrsordnungswidrigkeitenrecht und können mit Bußgeldern und Punkten geahndet werden.
Mit dieser Schwerpunktaktion setzte die Polizei Koblenz ein klares Signal: Straßen sind kein Schauplatz für Selbstdarstellung, sondern ein Ort für sichere Mobilität.
