
Polizei stellt verbotene Gegenstände bei 20-Jährigem sicher
Essen - Personenkontrolle - Hauptbahnhof
Bundespolizei findet Messer, Brecheisen, Sturmhauben und Drogen bei 20-Jährigem auf
Essen –
In den frühen Morgenstunden des gestrigen Mittwochs (23. April) überprüften Bundespolizisten einen jungen Mann im Hauptbahnhof Essen. Bei ihm fanden die Beamten mehrere gefährliche und verbotene Gegenstände auf, zu dessen Herkunft der Verdächtige keine Angaben machen wollte.
Gegen 3:10 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Essener Hauptbahnhof, als sie in der Haupthalle auf einen 20-Jährigen aufmerksam wurden. Bei der Personenkontrolle händigte er den Beamten seinen deutschen Reisepass aus, wodurch sie die Identität des Esseners zweifelsfrei feststellten. Ermittlungen ergaben, dass er bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war.
Die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führe, bejahte der deutsche Staatsbürger und wies die Einsatzkräfte auf ein Messer und Amphetamine in seinem Rucksack hin.
Bei der Durchsuchung der Tasche fanden sie dann ein Messer mit einer feststehenden Klinge sowie ein Verschlusstütchen mit 7,5 Gramm Amphetaminen auf. Zudem führte der Beschuldigte ein Brecheisen und zwei Sturmhauben mit sich. Auf Nachfrage gab er lediglich an, dass er Survival-Fan sei. Anschließend machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Für die weiteren strafprozessualen Maßnahmen führten die Bundespolizisten den Heranwachsenden der Dienststelle im Hauptbahnhof Essen zu. Vor Ort fertigten die Beamten Lichtbilder des Esseners und nahmen seine Fingerabdrücke. Im Anschluss durfte er die Bundespolizeiwache verlassen.
Die Bundespolizisten beschlagnahmten das Messer sowie die Drogen und stellten das Brecheisen und die Sturmhauben sicher. Zudem leiteten die Einsatzkräfte gegen den 20-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittel ein.