Polizei zieht „kreativ“ umgebauten Transporter aus dem Verkehr
Bochum - Haftbefehl - Kontrollaktion
Integrativer Fahndungs- und Kontrolltag in Bochum, Herne und Witten
Derart zweifelhafte “kreative Lösungen” sehen auch die erfahrenen Einsatzkräfte der Polizei nicht alle Tage: Die Fahrzeugbatterie eines Transporters befand sich – statt ordnungsgemäß unter der Motorhaube – im Fußraum und war durch Überbrückungskabel durch das Fenster mit dem Motorraum verbunden.
Aus dem Verkehr gezogen wurde das Fahrzeug im Rahmen eines integrativen Fahndungs- und Kontrolltages des Polizeipräsidiums Bochum, der am Mittwoch, 27. November, in Bochum, Herne
und Witten stattfand.
Durchgeführt wurde dieser Schwerpunkteinsatz vor dem Hintergrund, der Wohnungseinbruchskriminalität zu begegnen.
Mit einem hohen Kräfteansatz wurde der Kontrolldruck auf Täter(-gruppen) erhöht, um weitere Erkenntnisse zu Straftätern, genutzten Fahrzeugen und Absatzmärkten für Diebesgut zu
gewinnen.
Im Rahmen der Kontrollaktion wurden 393 Fahrzeuge und 443 Personen überprüft. Die Beamtinnen und Beamten stellten 171 Verkehrsverstöße fest. Drei Personen führten ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Zudem wurde ein Haftbefehl vollstreckt.
Übrigens: Auf den Fahrer des oben genannten Transporters kommt jetzt wegen der gefährlichen Batterie-Konstruktion eine Ordnungswidrigkeitenanzeige unter anderem wegen Verstößen gegen das Elektrogesetz, die Straßenverkehrszulassungsordnung und die Gefahrgutverordnung zu. Unnötig zu erwähnen, dass eine Weiterfahrt lediglich bis zur nächsten Werkstatt gestattet wurde.