Polizeikontrolle endet mit Pfeffersprayeinsatz
Mรผnchen –
Am Dienstagmittag (23. Juli) kam es im Rahmen einer Polizeikontrolle am Hauptbahnhof Mรผnchen zu einem Pfeffersprayeinsatz. Am Ende zeigte sich, dass die Beamten den richtigen Riecher hatten.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde gegen 12.30 Uhr ein 28-jรคhriger Deutscher durch die Bundespolizei einer Personenkontrolle unterzogen. In diesem Rahmen wurde bei der Person ein Taschenmesser festgestellt, des Weiteren kam es zu Unstimmigkeiten beim Abgleich der Personalien, so dass zur weiteren Abklรคrung der Identitรคt der Polizeipflichtige zur Dienststelle mitkommen sollte. In der mutmaรlichen Erwartung, dass die weiteren Ermittlungen zu nachteiligen Ergebnissen fรผr den Wohnsitzlosen fรผhren wรผrden, wurde dieser zunehmend aggressiv und attackierte die kontrollierenden Polizisten. Folglich setzten die Beamten Pfefferspray ein, um dem Gebaren des Aggressors Einhalt zu gebieten.
Im weiteren Verlauf konnte die Person dann zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dass die Beamten bei der Kontrolle der Person die richtige Intuition hatten, erwies sich dann auf der Dienststelle. Gegen den 28-jรคhrigen Deutschen lag ein Haftbefehl wegen Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen vor, so dass dieser noch am Nachmittag der JVA Stadelheim zugefรผhrt werden konnte.
Im Rahmen des Einsatzes wurden nach derzeitigen Erkenntnissen keine unbeteiligten Passanten durch das Pfefferspray in Mitleidenschaft gezogen. Auch die eingesetzten Krรคfte sowie der Festgenommene blieben ohne offensichtliche Verletzungen.
