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Polizisten-Mörder aus soll Leichen-Fotos weitergegeben haben

Kusel - Andreas S - Polizei

Kusel/Sulzbach – Der mutmaßliche Polizistenmörder Andreas S. (39) hat laut Informationen der BILD 2 Fotos aus der Akte an einen Mitgefangenen (35) weitergegeben – der schickte diese wiederum an seinen Anwalt. Unter anderem sollen es 2 Leichenfotos gewesen sein

In dessen Kanzlei in Stuttgart stellte die Polizei die Bilder Ende August sicher.

Rechtsanwalt Olaf Möller (50) schockiert:
„Dabei handelte es sich um Fotos der Leiche der erschossenen Beamtin am Tatort.“

Möller vertritt die Familie der getöteten Yasmin B. († 24): „Es ist unfassbar, wie gefühlskalt und abgestumpft sich Andreas S. verhält. Ich bin von seiner Täterschaft überzeugt, aber es ist keinerlei Reue zu erkennen. Im Gegenteil. Was ich aus der Vernehmung lese – er prahlt und rühmt sich eher mit dem Fall.“

Yasmin B. war mit ihrem Kollegen Alexander K. (†29) bei Kusel erschossen worden, als sie den Wilderer Andreas S. und seinen Gehilfen Florian V. (33) am 31. Januar 2022 kontrollierten. Geschossen haben soll nur der Familienvater Andreas S. (vier Kinder).

Olaf Möller: „Die Weitergabe der zwei Leichenfotos werde ich nicht tolerieren. Ich habe gegen Andreas S. Anzeige erstatten – wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen.“

Ihm droht wegen Doppelmordes an Polizisten ohnehin lebenslange Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung.

 

BILD – WELT – NTV – OSMB

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