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Problemschüler in Kamenz: Drohungen legen zwei Schulen lahm

23. November 2025 3 Min. Lesezeit
Polizei Van im nächtlichen Einsatz

Problemschüler in Kamenz: Drohungen legen zwei Schulen lahm

In der Kleinstadt Kamenz in Sachsen herrscht seit Tagen Ausnahmezustand: Ein 15-jähriger Problemschüler soll Mitschülern und Lehrkräften massiv gedroht haben. Wegen der befürchteten Eskalation setzte die Schulleitung den Präsenzunterricht an gleich zwei Standorten aus – hunderte Jugendliche blieben von einem Tag auf den anderen zu Hause.

Betroffen sind eine Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung in der Friedensstraße 38 und das Berufliche Schulzentrum „Konrad Zuse“ in der Macherstraße 146. Beide Einrichtungen bilden einen wichtigen Pfeiler der regionalen Bildungslandschaft, weshalb die Entscheidung besonders hart trifft: Rund 650 Schülerinnen und Schüler besuchen normalerweise diese Schulen.

Drohungen gegen Mitschüler und Lehrkräfte – Polizei ermittelt

Auslöser der drastischen Maßnahme waren nach bisherigen Informationen Drohungen des Problemschülers in Kamenz gegen Mitschüler und Lehrkräfte. Die Polizei bestätigte, dass der Jugendliche einschüchternde Äußerungen gemacht haben soll. In sozialen Netzwerken kursierten daraufhin Gerüchte über einen angeblichen Amoklauf und Schüsse auf dem Schulgelände. Die Beamten stellten jedoch klar, dass diese Meldungen nicht der Wahrheit entsprechen und als Falschinformationen einzustufen sind.

Die Polizei in Sachsen ermittelt nun wegen der Androhung einer Straftat und führte ein Interventionsgespräch mit sogenannter Gefährderansprache. Damit reagieren die Behörden konsequent auf die Sorgen in der Stadt und versuchen, die Gefahr genau einzuschätzen. Wer sich grundsätzlich über Zuständigkeiten und Ansprechpartner informieren möchte, findet Hinweise auf der offiziellen Seite der Polizei Sachsen.

Nach Angaben des Landesamtes für Schule und Bildung setzte die Förderschule den Präsenzunterricht bereits am Freitag, 14. November, aus. Das Berufliche Schulzentrum folgte am Montag, 17. November. Die Schulleitung reagierte damit unmittelbar auf die gemeldete Bedrohungslage; der 15-Jährige befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Gebäude.

Rechtlicher Rahmen und Konsequenzen für den Jugendlichen

Wie es für den Problemschüler in Kamenz weitergeht, bleibt offen. Das sächsische Schulrecht sieht ein abgestuftes System von Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen vor – von strengen Auflagen bis hin zum Schulausschluss. Das Sächsische Schulgesetz und die zuständigen Behörden legen fest, wie Schulen in solchen Situationen vorgehen und welche Schritte die Schulleitung im Einzelfall ziehen darf.

Das Kultusministerium verweist generell darauf, dass Sicherheit und Bildungsauftrag zusammengehören. Informationen zur Struktur des Schulsystems und zu zuständigen Stellen stellt der Freistaat auf dem Portal Schule und Ausbildung in Sachsen bereit. Dort finden Eltern und Lehrkräfte unter anderem Hinweise zu Schularten, Förderangeboten und Ansprechpartnern.

Unterricht soll wieder starten – Kamenz diskutiert über Sicherheit

Nach Tagen ohne Präsenzunterricht sollen beide Schulen am Montag wieder in den Regelbetrieb zurückkehren. Die Verantwortlichen wollen den Alltag so schnell wie möglich stabilisieren, gleichzeitig aber Schülerschaft und Kollegium schützen. Deshalb laufen weitere Gespräche zwischen Schulleitung, Polizei und Schulaufsicht, um zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu prüfen.

In Kamenz sorgt der Fall für intensive Diskussionen: Viele Eltern fragen sich, wie die Schulen mit auffälligen Jugendlichen umgehen und wie früh Warnsignale ernst genommen werden. Zugleich wächst der Wunsch nach klaren Informationen, um nicht auf Gerüchte in Messengerdiensten oder sozialen Netzwerken hereinzufallen.

Aktuelle Hintergründe zu ähnlichen Vorfällen und anderen schweren Straftaten in Deutschland finden Sie in der Rubrik Deutschland auf unserem Nachrichtenportal. Weitere überregionale Meldungen und Blaulicht-News lesen Sie außerdem jederzeit auf der Startseite von Blaulicht-Report.

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