FEATURE NEWSMünchen

Razzia bei Ausländerbehörde – Verdacht auf Asyl gegen Geld

München - Festnahme - U-Haft

Ermittlungen gegen die Ausländerbehörde – Verdacht auf Asyl gegen Geld

München –

Schwere Vorwürfe erschüttern die Ausländerbehörde in München. Steht die Vergabe von Asyl im Zusammenhang mit Korruption? Nach aktuellen Informationen sollen bei einer Razzia sieben Personen festgenommen worden sein. Fünf von ihnen befinden sich nun in Untersuchungshaft.

Razzia im Kreisverwaltungsreferat München

Am Dienstagmorgen durchsuchten Ermittler die Räume des Kreisverwaltungsreferats (KVR) in München. Eine Sprecherin des KVR bestätigte diese Maßnahme. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Im Fokus stehen Vorwürfe der Bestechlichkeit und des unerlaubten Einschleusens von Ausländern.

Korruptionsverdacht: Asyl gegen Geld?

Nach bisherigen Informationen steht der Verdacht im Raum, dass gegen Geld Aufenthaltserlaubnisse erteilt wurden. Die Innenrevision des KVR entdeckte Unregelmäßigkeiten. Daraufhin schaltete die Behörde selbst die Polizei ein. Es geht um mögliche Bestechung und illegale Einwanderungshilfe.

Wer ist betroffen?

Bei der Razzia nahmen die Behörden sieben Personen fest. Fünf von ihnen sitzen bereits in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen sollen klären, ob Mitarbeiter der Behörde in den Skandal verwickelt sind.

Das Kreisverwaltungsreferat München im Überblick

Das KVR ist die zentrale Sicherheits- und Ordnungsbehörde Münchens. Es wurde 1949 gegründet und beschäftigt heute rund 3800 Mitarbeiter. Seit 2022 leitet Dr. Hanna Sammüller-Gradl die Behörde. Das KVR ist unter anderem für Meldewesen, Ausländerangelegenheiten und Gewerbeangelegenheiten zuständig.

Ermittlungen dauern an

Die Münchner Ausländerbehörde steht unter Druck. Ob tatsächlich Asyl gegen Geld vergeben wurde, müssen die laufenden Ermittlungen klären. Klar ist: Die Vorwürfe sind schwerwiegend und könnten weitreichende Konsequenzen haben. 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"