Schleswig-Holstein

Reederei verweigert geplanten Ausfuhrtransport

Lübeck - Skandinavienkai - Hafensicherheitsdienst

Lübeck

Am Mittwoch (22.02.) informierte eine Reederei am Skandinavienkai den Hafensicherheitsdienst des Wasserschutzpolizeireviers Lübeck über zwei Lkw, deren Ladungen nicht ausreichend gesichert waren. Für beide Transporte, die eigentlich über den Seeweg von Lübeck ins Baltikum verschifft werden sollten, wurde ein Transportverbot ausgesprochen.

Gegen 08:00 Uhr bat ein Verantwortlicher einer Fähre um polizeiliche Unterstützung. Die flachen Ladeflächen zweier Anhänger waren mit Schrott und Gebrauchtwagen beladen. Er beanstandete zum einen die unzureichende Sicherung der Ladung und zum anderen das Austreten von Betriebsstoffen.

Auf einem der Auflieger befanden sich zwei Sattelzugmaschinen, in denen sich noch Betriebsstoffe befanden. Der Trailer war hochgradig verdreckt und Bindemittel nur unzureichend auf der Ladefläche aufgebracht. Die untere Wasserbehörde der Stadt Lübeck musste ebenfalls informiert werden, da auch der Stellplatz des Aufliegers im Vorstauraum durch die Flüssigkeiten verschmutzt worden war.

Die Ladungssicherung war bei beiden Anhängern in weiten Teilen nicht ausreichend oder falsch durchgeführt. Hier zeigte sich der Verantwortliche nicht nur sehr kreativ beim Ladungsaufbau sondern auch bei deren Sicherung. Statt der zulässigen Laschpunkte nutzte er das Chassis des Aufliegers. Auf diese Art gesichert war bereits die Anfahrt über den Landweg nicht nur unzulässig sondern auch gefährlich und hätte jeder Zeit zur Stilllegung der Fahrzeuge geführt.

Die Wasserschutzpolizei hat nun für beide Gefährte ein Transportverbot ausgesprochen. Die litauische Exportfirma erhält jedoch die Möglichkeit die Trailer im Hafenbereich nachzusichern.

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