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Regierung macht essen gehen wieder teurer !

Sparverhandlungen - Gastronomie - Mehrwertsteuer-Erhöhung

Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie ab 2024 – Regierung setzt auf Sparmaßnahmen 

Die Ampel-Koalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, musste sich mühsam auf den Bundeshaushalt 2024 einigen, da die Schuldenbremse wieder in Kraft tritt. Diese Sparverhandlungen führten zu einschneidenden Entscheidungen, die auch die Gastronomie betreffen.

Die Haushälter der Ampel-Koalition einigten sich darauf, die Mehrwertsteuer-Senkung auf Restaurantessen nicht zu verlängern. Ab dem 1. Januar 2024 steigt der Satz von 7 Prozent wieder
auf 19 Prozent, was einer Steigerung um 12 Prozentpunkte entspricht.

Die Entscheidung bedeutet für Gastronomen und Kunden einen spürbaren Anstieg der Preise für alle Speisen im kommenden Jahr. In der Corona-Krise hatte die Große Koalition die Mehrwertsteuer gesenkt, um die stark betroffene Gastronomiebranche zu unterstützen.

Trotz des öffentlichen Drucks, die Steuersenkung bis Silvester 2024 zu verlängern, zog die FDP
nach BILD-Informationen aus Verhandlerkreisen den Stecker und ermöglichte somit die Mehrwertsteuererhöhung. Die Verlängerung hätte Finanzminister Christian Lindner 1,8 Milliarden Euro gekostet.

Alle Kürzungen und Haushaltsänderungen müssen noch offiziell vom Haushaltsausschuss in der Bereinigungssitzung beschlossen werden, die bis in den frühen Freitagmorgen dauert.

Trotz der Sparmaßnahmen gibt es einen klaren Gewinner: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erhält zusätzliche vier Milliarden, um die Ukraine mit Waffen und Munition zu unterstützen. Damit wird die Militärhilfe verdoppelt, und Deutschland erfüllt erstmals die versprochene NATO-Quote von 2,1 Prozent.

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