Regionalzug kollidiert mit Baum in München
München. Auf der Bahnstrecke zwischen München und Rosenheim kam es am Montagvormittag zu einem Zwischenfall, als ein Regionalzug der Bayerischen Regiobahn (BRB) mit einem umgestürzten Baum kollidierte.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch die Strecke musste für mehrere Stunden gesperrt werden.
Baum durchbricht Lärmschutzwand und landet auf den Gleisen
Gegen 11:20 Uhr stürzte zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Ostbahnhof ein Baum um.
Der Stamm durchbrach die Lärmschutzwand, und mehrere Äste ragten auf die Gleise. Ein Regionalzug, der sich auf dem Weg nach München befand, kollidierte mit den herabhängenden Ästen.
Dabei wurde die Front des Zuges beschädigt. Auch eine Lok auf dem Gegengleis streifte die Äste und erlitt leichte Schäden.
Feuerwehr räumt Strecke und unterstützt Evakuierung
Die Feuerwehr München rückte mit mehreren Einsatzkräften an, um die Reste des Baumes zu entfernen.
Mit einem Trennschleifer beseitigten sie Teile der beschädigten Lärmschutzwand. Parallel dazu unterstützten sie die Evakuierung des betroffenen Zuges. Rund 400 Fahrgäste mussten den Zug verlassen und wurden zu Fuß zur nächsten U-Bahn-Station begleitet.
Unterstützung für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste
Zwei Personen mit Sehbehinderung sowie zwei weitere mit Gehbeeinträchtigung konnten den Weg nicht eigenständig zurücklegen. Feuerwehrkräfte begleiteten sie sicher zum Münchner Hauptbahnhof.
Trotz des Sachschadens blieb der Vorfall ohne Personenschäden – ein großer Erfolg für das Zusammenspiel von Bahnpersonal und Rettungskräften.
Bahnstrecke für Stunden gesperrt
Die Bahnstrecke München–Rosenheim blieb mehrere Stunden gesperrt, während die Aufräumarbeiten liefen. Der Bahnverkehr wurde umgeleitet, und zahlreiche Züge verspäteten sich. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang nicht bekannt.
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