Am spรคten Mittwochabend zerstรถrten Flammen ein Wohnhaus im Ortsteil Westend vollstรคndig. Drei Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Feuerwehr bekรคmpfte den Brand mit rund 50 Einsatzkrรคften.
Um 22:16 Uhr ging der erste Notruf in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein. Gemeldet wurde eine deutliche Rauchentwicklung aus einem Reihenhaus in der Melanchthonstraรe. Umgehend erfolgte die Alarmierung von Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1, 2 und 4, der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt sowie des stadtbremischen Rettungsdienstes. Zudem rรผckten Fรผhrungsdienste und weitere Spezialfahrzeuge zur Einsatzstelle nach Walle aus.
Als die ersten Einsatzkrรคfte der Berufsfeuerwehr eintrafen, schlugen Flammen aus mehreren Fenstern des Wohnhauses. Drei Bewohner:innen hatten sich bereits aus dem Gebรคude ins Freie gerettet. Sie waren alle drei verletzt, eine Person hatte schwere Verbrennungen erlitten. Sie wurden nach der Erstversorgung am Einsatzort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein zweigeschossiges Reihenhaus mit ausgebautem Dachgeschoss. Sofort bauten die Einsatzkrรคfte eine Wasserversorgung auf, ein Trupp ging zur Brandbekรคmpfung unter Atemschutz in das Gebรคude vor. Parallel brachten weitere Feuerwehrleute zwei Drehleitern in Stellung, um eine Brandausbreitung รผber den Dachstuhl zu verhindern. Die Freiwillige Feuerwehr unterstรผtzte die Lรถschmaรnahmen in der Folge mit einigen Atemschutztrupps.
Trotz der intensiven Brandbekรคmpfung konnten die Krรคfte nicht verhindern, dass sich die Flammen im kompletten Gebรคude und bis in den Dachstuhl ausbreiteten. Erst nach รผber einer Stunden hatten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Anschlieรend nahmen sie groรe Teile des Dachstuhls auf, um Glutnester zu lรถschen. Endgรผltig “Feuer aus” gab der Einsatzleiter um 0:42 Uhr. Fรผr die Atemschutztrupps schlossen sich an die Brandbekรคmpfung umfangreiche Hygienemaรnahmen an.
Im Einsatz waren rund 50 Krรคfte aus dem Lรถsch- und Hilfeleistungsdienst sowie weitere zirka 15 Personen des Rettungsdienstes.
