MYK / KO

Rosenmontag in Koblenz – Zugbesucher besprühen Einsatzkräfte mit Pfefferspray

KOBLENZ - ROSENMONTAG - POLIZEI

Zwischenfall beim Rosenmontagszug in Koblenz


Ein für Koblenz positives, aber für die Region eher nachdenkliches Zwischenfazit zum diesjährigen Rosenmontagseinsatz in Koblenz ziehen die Stadt und die Polizei Koblenz.

Um 12.11 Uhr setzte sich der diesjährige Umzug mit etwa 5.000 Aktiven auf einer etwas abgeänderten Zugstrecke in Bewegung. Trotz der mäßigen Witterung säumten rund 120.000 Besuchende die Strecke.

Die Einsatzmaßnahmen von Stadt, Rettungsdiensten und der Polizei waren auch in diesem Jahr eng aufeinander abgestimmt. Alleine die starke Präsenz von Polizei und Ordnungsamt an den relevanten Örtlichkeiten führte in vielen Fällen zu Beruhigung in bestimmten Situationen. Ansonsten verhielt sich der weit überwiegende Teil der Besuchenden friedlich und feierte ausgelassen.

Auf dem Münzplatz kam es gegen 16.20 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen, die aber durch einen starken Kräfteeinsatz von Vollzugsdienst und Polizei beendet werden konnten. Offensichtlich wurde dabei durch Veranstaltungsbesucher Pfefferspray gegen Einsatzkräfte eingesetzt. Glücklicherweise wurden bei diesem Einsatz aber keine Kräfte verletzt. Der Hauptverursacher erhielt einen Platzverweis für die Feierörtlichkeiten.

Insgesamt ziehen sowohl die Bürgermeisterin der Stadt Koblenz, Ulrike Mohrs, als auch der polizeiliche Einsatzleiter, Polizeioberrat Eduard Schaab, gemeinsam ein eher nachdenkliches Zwischenfazit: “Für den Umzug in Koblenz kann bislang ein positives Fazit gezogen werden, aber die Unglücksfälle im Zusammenhang mit anderen Veranstaltungen in den letzten Tagen zeigen, wie eng Freud und Leid doch zusammenliegen. Wir hoffen, dass die Feierlichkeiten hier in Koblenz nach dem Umzug ohne besondere Zwischenfälle verlaufen und auch der weitere Einsatz ruhig bleibt.”

Erfahrungsgemäß könnte es in den Abendstunden aufgrund steigenden Alkoholisierungsgrades bei den Feiernden zu weiteren Einsatzanlässen kommen.

Polizei und Ordnungsamt werden auch weiterhin präsent sein.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"