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Kiel / Ruhwinkel (ots)
Nachdem am 15. Juli erneut ein toter Rotmilan in Ruhwinkel aufgefunden wurde, fanden Montagnachmittag umfangreiche Ermittlungen durch Beamte des Kieler Bezirksreviers vor Ort statt. Unter anderem waren eine Drohne und ein Baumkletterer eingesetzt.
Ziel des Einsatzes, der unter Federfรผhrung des Ermittlungsdienstes Umwelt- und Verbraucherschutz des Bezirksreviers stattfand, war es, Hinweise auf mรถgliche Giftkรถder zu erlangen. Hierzu wollten die Beamten mithilfe einer Drohne der Landespolizei Bilder des verlassenen Horstes machen. Ein Baumkletterer stellte schlieรlich fest, dass sich im Horst und dessen Umfeld keine Kรถder oder weitere tote Vรถgel befanden. Die Beamten stellten jedoch diverse Gegenstรคnde sicher, die nun ausgewertet werden.
Die Untersuchung zur Todesursache des tot aufgefundenen Greifvogels ist noch nicht abgeschlossen. Die finalen Ergebnisse des Labors stehen noch aus.
In den vergangenen Monaten sind bereits mehrere tote Rotmilane im Bereich Rendswรผhren aufgefunden worden. Zwei von ihnen wurden nachweislich vergiftet, bei den anderen ist eine Vergiftung nicht auszuschlieรen. Auch in den Jahren zuvor kam es immer wieder zu Funden von toten, offenbar vergifteten, Rotmilanen in Schleswig-Holstein.
Zeugen, die auffรคllige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 1580 mit dem Bezirksrevier in Verbindung zu setzen.
Matthias Arends
Rรผckfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
