Lkw-Brand auf der A7 bei Fulda
Am Dienstagmorgen (08.10.) rückten Feuerwehr und Autobahnpolizei Petersberg gegen 06:30 Uhr zu einem Lkw-Brand auf der A7 bei Fulda aus. Zwischen der Anschlussstelle Fulda-Nord und dem Parkplatz Rotkopf in Fahrtrichtung Kassel stand ein Sattelzug in Flammen.
Auflieger mit 21 Tonnen Arbeitsplatten brennt vollständig aus
Nach ersten Erkenntnissen entzündete sich der Auflieger vermutlich aufgrund eines technischen Defektes im Bereich der Achsen. Der 47-jährige Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, lenkte den Sattelzug auf den Standstreifen und koppelte die Zugmaschine rechtzeitig ab. Trotzdem breitete sich das Feuer rasch auf den Auflieger und die Ladung aus.
Die Feuerwehr Petersberg bekämpfte die Flammen unter schwerem Atemschutz. Dichter Rauch war weit sichtbar. Weitere Einsätze der Feuerwehr im Raum Fulda sorgten in den Morgenstunden für zusätzliche Belastung der Einsatzkräfte.
Autobahn A7 zeitweise voll gesperrt
Während der Löscharbeiten sperrte die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Kassel für rund 1,5 Stunden vollständig. Erst danach konnte die Autobahnmeisterei die im Rückstau stehenden Fahrzeuge langsam an der Brandstelle vorbeileiten. Die Autobahn GmbH leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Fulda-Nord ab.
Über Umfang und Dauer der anschließenden Bergungsarbeiten liegen derzeit noch keine genauen Informationen vor. Die Einsatzleitung prüft, inwieweit die Fahrbahn durch die Hitze beschädigt wurde. Der Verkehr in Richtung Kassel bleibt vorerst eingeschränkt.
Hoher Sachschaden, aber keine Verletzten
Glücklicherweise erlitt niemand Verletzungen. Der entstandene Sachschaden dürfte laut ersten Schätzungen im oberen fünfstelligen Bereich liegen. Der zerstörte Auflieger muss vollständig geborgen werden, bevor die Autobahn wieder freigegeben werden kann.
Die Ermittlungen zur genauen Brandursache führt die Polizei Hessen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor.
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