Schiffsunfall auf dem Rhein – hoher Sachschaden
Auf der Deutzer Platte (Rhein-Kilometer 688) ereignete sich am Donnerstagmorgen (8. Mai, 09:52 Uhr) ein Unfall mit mehreren beteiligten Schiffen.
Der Sachverhalt im Detail:
Der Schubverband eines Gรผtermotorschiffs hatte sich festgefahren. Beim Versuch, sich eigenstรคndig wieder freizufahren, brachen die Koppeldrรคhte, die den vorderen Teil mit dem hinteren Hauptschiff verbanden. Dadurch geriet der vordere Schiffsteil, Schubleichter genannt, in Schieflage und rammte zwei stillliegende Boote. Deren Festmacherleinen rissen durch den Aufprall ab. Die Boote stieรen wiederum gegen ein vor Anker liegendes Tagesausflugsschiff, dessen Befestigung ebenfalls abriss und gegen ein weiteres Tagesausflugsschiff prallte. Insgesamt waren in den Unfall fรผnf Schiffe involviert.
Glรผck im Unglรผck:
Alle Schiffe waren mit Schiffsfรผhrern besetzt und konnten schnell wieder unter Kontrolle gebracht werden, sodass niemand verletzt wurde. Die Schadenssumme wird auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschรคtzt. An dem Einsatz waren jeweils zwei Boote der Kรถlner Wasserschutzpolizei und des Wasserschutzamtes sowie ein Feuerwehr- und ein Rettungsboot beteiligt. Per Funk ging eine Warnung an den laufenden Schiffsverkehr raus. Es gab mehrere Einschrรคnkungen fรผr den Fluss abwรคrtsfahrenden Verkehr.
