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Schlägerei am Hauptbahnhof Drei Beteiligte vor Haftrichter

München - Ungarn - Streit

München

Sonntagabend (26. März) gerieten drei Männer aus Ungarn mit einer siebenköpfigen Gruppe am Münchner Hauptbahnhof zunächst in Streit, aus welchem sich anschließend eine Schlägerei entwickelte. Die drei Ungarn werden am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Sieben weitere männliche Personen sind flüchtig. Gegen 21:45 Uhr gerieten die Gruppen im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes in Streit und schlugen anschließend aufeinander ein. Hierbei traten und schlugen sich alle Beteiligten gegenseitig. Es kamen Glasflaschen, ein Gürtel sowie ein Fahrradschloss als Schlagwaffe zum Einsatz. Auch als einige Beteiligte zu Boden gingen, erfolgten Schläge und Tritte gegen die am Boden liegenden Personen. Ein unbeteiligter Passant wählte daraufhin den Notruf. Die siebenköpfige Gruppe konnte unerkannt fliehen, während drei Ungarn im Alter von 23, 25, und 26 Jahren von Streifen der Bundespolizei festgenommen werden konnten. Alle drei waren alkoholisiert und trugen leichte Verletzungen davon, wobei der 25-Jährige aufgrund einer Platzwunde am Kopf ärztlich versorgt werden musste. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete für die drei in Deutschland wohnsitzlosen Männer eine Haftrichtervorführung an, welche am heutigen Montag vollzogen wird. Zur Aufklärung des Tatherganges werden Aufzeichnungen der Kamerasysteme vom Hauptbahnhof ausgewertet. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen alle Beteiligten und bittet Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder Hinweise zu möglichen Tatbeteiligten geben können, sich unter 089 51 55 50 1111 zu melden.

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