Am Dienstagmittag (26. Oktober) musste eine S-Bahn am Karlsplatz (Stachus) eine Schnellbremsung einleiten. Eine 55-Jรคhrige hatte wegen eines ins Gleis gefallenem Handy den Bahnsteig verlassen und hielt sich bis kurz vor Einfahrt der S-Bahn im Gleisbereich auf.
“Ein Handy ist es nicht Wert zu sterben!”, lautet die Bilanz der Bundespolizei, die wegen eines gefรคhrlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
Einer 55-jรคhrigen Deutschen war am Gleis 2 am Haltepunkt Karlsplatz (Stachus) ein Handy ins Gleis gefallen. Nachdem sie mehrere Umstehende um Hilfe bat, stieg sie kurz vor 11:30 Uhr kurzentschlossen selbst ins Gleis um das Handy zurรผckzuholen. Dies nahm eine DB-Mitarbeiterin, die als Bahnsteigaufsicht fungierte, wahr und leitete fรผr eine aus Richtung Marienplatz kommende S-Bahn eine Schnellbremsung ein. Durch die sofortige Reaktion der 33-jรคhrigen DB-Mitarbeiterin kam es zu keiner akuten Gefahr fรผr die 55-Jรคhrige aus Aubing. Durch den Vorfall kam es zu kurzzeitigen Verspรคtungen im S-Bahnverkehr. Gegen die 55-Jรคhrige wird seitens der Bundespolizei wegen eines gefรคhrlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
Die Mรผnchner Bundespolizei warnt eindringlich vor dem unbefugten Betreten der Gleisanlagen!
Wem Gegenstรคnde ins Gleis fallen, der sollte umgehend Mitarbeiter der Deutschen Bahn verstรคndigen, zum Beispiel die Bahnsteigaufsicht in den Tunnelbahnhรถfen der S-Bahn-Stammstrecke. Bestimmt helfen gerne auch andere Reisende mit einem Handy aus, um die 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn (089/1308-1055) oder die Bundespolizei (Hotline: 0800 6 888 000) zu verstรคndigen. Sollte durch Gegenstรคnde eine unmittelbar zu erwartende Gefahr ausgehen, kann auch der Notruf “110” gewรคhlt werden.
