Schockierender Vorfall im Nußbaumpark
Am Dienstagmittag, gegen 12 Uhr, sticht sich ein Mann mitten im Herzen Münchens selbst mit einer Spritze – nur wenige Meter vom Spielplatz entfernt. Die offene Drogenszene im Park wird damit erneut sichtbar.
Laut Condrobs-Beratungssprecher Olaf Ostermann injizieren sich täglich 5.000 bis 7.000 Menschen in München, davon schätzungsweise 10 bis 50 regelmäßig am Nußbaumpark. Damit zählt der Park zusammen mit dem Sendlinger Tor und dem Hauptbahnhofsviertel zu den größten Hotspots für offenen Drogenkonsum in der Stadt.
Die CSU fordert deshalb nun konsequente Verbote und strikte Überwachung des Parks. Experten wie Ostermann warnen jedoch, dass solche Maßnahmen nur Symptome bekämpfen und dringend nachhaltige Auswege für Betroffene fehlen.
Ein Zustand, der den öffentlichen Raum – und vor allem Kinder auf dem nahegelegenen Spielplatz – täglich gefährdet und die Debatte um rechtliche und soziale Strategien neu entfacht.
