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Schüsse in Wiener Innenstadt – mehrere Verletzte und Tote

Schüsse in der Innenstadt von Wien – mehrere Verletzte 

 

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Laut ersten Informationen soll ein bewachender Polizist angeschossen worden sein und in Lebensgefahr schweben, berichtete die „Kronen Zeitung“ am Montagabend. Der Täter sei auf der Flucht.

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Insgesamt sechs Tatorte

Über die Hintergründe der Tat ist bislang nichts bekannt. Die Polizei teilte auf Twitter mit, es gebe insgesamt sechs Tatorte. Offiziellen Angaben zufolge gab es mindestens zwei Todesopfer und mehrere Schwerverletzte. Unter den Schwerverletzten sei auch ein Polizist. Laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA bestätigte ein Sprecher des Wiener Gesundheitsverbunds, dass 15 Verletzte in Krankenhäuser eingeliefert worden seien.
Mindestens sieben der Opfer hätten schwere Verletzungen davongetragen.

Mehrere Täter beteiligt

Die Polizei teilte außerdem mit, dass mehrere Täter mit Gewehren an dem Angriff beteiligt gewesen seien. Einen von ihnen hätten die Einsatzkräfte erschossen. Laut APA befinden sich weitere Täter auf der Flucht. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, berichteten die “Kronen Zeitung” und die APA übereinstimmend unter Berufung auf das Innenministerium.

Bundeskanzler Sebastian Kurz sprach von einem “widerwärtigen Terroranschlag”, durch den sich das Land jedoch nicht einschüchtern lassen werde. Österreichs Innenminister Karl Nehammer sagte auf einer Pressekonferenz, nach einem der Täter werde nach wie vor gesucht, die Menschen sollten weiter Schutz suchen.

Einwohner sollen öffentliche Plätze meiden

Per Tweet rief die Polizei die Bevölkerung auf, alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet zu meiden. Umliegende Straßen wurden abgesperrt. Über der Innenstadt kreisten Hubschrauber, Einsatzwagen rasten aus den Außenbezirken ins Zentrum. Unmittelbar nach den Schüssen war auf Videos zu sehen, wie Passanten in Panik durch die Fußgängerzonen rannten. Nach Angaben von Reportern hoben manche die Arme, um den Polizisten zu zeigen, dass sie unbewaffnet waren.

Synagoge war bereits geschlossen

Der Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, rief die Mitglieder der Gemeinde auf, öffentliche Straßen nicht zu betreten und in geschlossenen Räumen zu bleiben. Ob der Angriff der Synagoge in der Seitenstettengasse gegolten habe, sei noch nicht geklärt, schrieb er auf Twitter. Zum Zeitpunkt der Schüsse seien sowohl die Synagoge als auch das Bürogebäude, das zur gleichen Adresse gehört, bereits geschlossen gewesen.

Kripo-Ermittler haben stundenlang hier am Ruprechtsplatz direkt an der Donau gearbeitet. Hier wurde der ISIS-Terrorist um 20.09 Uhr von WEGA-Polizisten (Sondereinheit der österreichischen Polizei) erschossen. Nur neun Minuten nach der ersten Alarmierung und den ersten Schüssen.

 

 

 

 

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