Unfall am Alexanderplatz: Reisebus stößt mit Straßenbahn zusammen
Am Berliner Alexanderplatz kam es am Mittag zu einem schweren Unfall am Alexanderplatz, bei dem ein Reisebus und eine Straßenbahn kollidierten.
Mehrere Menschen wurden verletzt, darunter auch Schulkinder. Die Feuerwehr rückte mit rund 60 Einsatzkräften an, um die Betroffenen zu versorgen.
Busfahrer schwer verletzt – Schulklasse betroffen
Nach Angaben der Feuerwehr erlitt der Fahrer des leeren Reisebusses schwere Verletzungen.
Sanitäter versorgten ihn zunächst vor Ort und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Mindestens fünf Fahrgäste der Straßenbahn zogen sich leichte Verletzungen zu.
Darunter befanden sich auch Kinder einer Schulklasse, die mit der Tram unterwegs war.
Insgesamt kümmerte sich die Feuerwehr um rund 30 Menschen, ein weiterer Leichtverletzter kam ebenfalls ins Krankenhaus.
Kollision in der Mollstraße
Der Unfall ereignete sich auf der Mollstraße zwischen der Ecke Berolinastraße und dem Platz der
Vereinten Nationen.
Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der Busfahrer die Gleise überqueren, obwohl diese Stelle nicht für den regulären Verkehr freigegeben ist. Die Tram, die in der Mitte der Straße verkehrt, kollidierte mit dem Fahrzeug. Der Aufprall drückte den Reisebus gegen einen Mast der Stromleitung.
Folgen des Aufpralls: Tram entgleist, Stromausfall im Netz
Durch den Zusammenstoß entgleiste die Straßenbahn und der Strommast wurde stark beschädigt.
Infolgedessen fiel in einem größeren Abschnitt der Strom für die Tramlinien aus, wie die
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt.
Für die Bergung und das Zurücksetzen der Tram auf die Gleise wird der Einsatz noch längere Zeit andauern.
Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr Berlin setzte rund 60 Einsatzkräfte ein, um Verletzte zu versorgen und die Unfallstelle abzusichern. Der Bereich um den Alexanderplatz blieb für den Verkehr stark eingeschränkt. Passanten und Fahrgäste mussten mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Wie lange die Sperrung noch anhält, ist derzeit unklar.
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