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Schwerer Unfall bei München: 43-Jähriger läuft auf Gleisen und wird von S-Bahn erfasst

München - Bahnverkehr - Schnellbremsung

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
43-Jähriger von S-Bahn angefahren und verletzt

München

Ein 43-Jähriger, der sich am Mittwochabend (15. Januar) zwischen Dachau und Karlsfeld zu Fuß
auf Bahngleisen auf dem Weg nach München befand, wurde von einer S-Bahn erfasst und verletzt.

Gegen 17:25 Uhr erkannte ein Triebfahrzeugführer einer Richtung München verkehrenden S-Bahn (S2)
im Gleisbereich eine Person. Trotz Schnellbremsung konnte der DB-Mitarbeiter eine Kollision
nicht verhindern. Die S-Bahn erfasste den 43-jährigen Iraner am Arm, dann wurde er zur Seite geschleudert.

Ersten Ermittlungen zufolge befand sich der Mann, der in Karlsfeld wohnt, auf dem Weg nach München. Dazu nutzte der Ortsunkundige die Bahngleise. Bei der Kollision erlitt er u.a. einen offenen Bruch
des Armes, weswegen er in eine Klinik eingeliefert und operiert wurde.

Bei der Schnellbremsung verletzte sich keiner der rund 130 Reisenden. Der Triebfahrzeugführer
musste abgelöst werden. Aufgrund des Vorfalls kam es zu erheblichen betrieblichen Auswirkungen
im S-Bahn-, wie im Regionalverkehr Richtung Regensburg.

Gegen den 43-jährigen Iraner wird von der Bundespolizei wegen des Verdachts des gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, die Gleisanlagen – auch nicht zur Orientierung – zu betreten.

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