Schwerer Verkehrsunfall an der Anschlussstelle Montabaur, A3, Fahrtrichtung Köln
Im Rahmen der Unfallaufahme konnte der folgende Unfallehrgang ermittelt werden. Gegen 08.13 Uhr befuhr der Fahrer eines Sattelzuges den rechten der beiden Fahrstreifen der Parallelfahrbahn zur BAB 3, Anschlussstelle Montabaur, in Fahrtrichtung Köln.
Als sich der Sattelzug in Höhe der TuR Montabaur befand, setzte der nachfolgende 47-jährige Fahrer
eines PKW Opel Astra kurz vor Ende des zweispurigen Bereichs der Parallelfahrbahn zum Überholen an.
Dabei fuhr er leicht versetzt mit der linken Fahrzeugfront auf das Heck eines auf der
Sperrfläche parkenden Sattelanhängers auf und wurde von dort nach rechts abgewiesen.
Hier kollidierte er dann mit der Zugmaschine des nun dort befindlichen Sattelzuges, den er zuvor
zu Überholen versuchte und kam schließlich stark beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen.
Der 47-jährige Fahrer des PKW Opel wurde in seinem Fahrzeug engeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Er wurde schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt und
nach notärztlicher Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert.
Zu Bergung / Versorgung des Fahrzeugführers und Räumung der Unfallstelle musste die Aschlussstelle Montabaur für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden im unteren
fünfstelligen Bereich. Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren aus Montabaur und Heiligenroth,
die Autobahnmeisterei Heiligenroth, das DRK mit RTW und Notarzt sowie die Autobahnpolizei Montabaur mit drei Fahrzeugen.