Eine Person lebensgefährlich verletzt – Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle
Am Sonntagvormittag kam es auf der A57 in Fahrtrichtung Nimwegen zu einem Verkehrsunfall mit
fünf beteiligten Fahrzeugen.
Drei Personen wurden dabei verletzt, ein Hund wurde unverletzt
aufgefunden.
Nach ersten Ermittlungen fuhr ein unbekannter Pkw mit eingeschaltetem Warnblinklicht langsam auf
dem rechten Fahrstreifen in Richtung Nimwegen.
Eine Wohnmobilfahrerin wechselte daraufhin vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, um nicht auf das Fahrzeug vor ihr aufzufahren.
Eine 19-jährige Fahrerin eines Peugeot versuchte ebenfalls nach links auszuweichen.
Dabei bemerkte sie einen schnell herannahenden Ford Mustang auf dem linken Fahrstreifen zu spät.
Trotz eines leichten Ausweichmanövers kam es zur Kollision zwischen Peugeot und
Mustang.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford Mustang gegen die linke Betonschutzwand
geschleudert.
Von dort aus prallte er auf den mittleren Fahrstreifen und kollidierte mit
einem Toyota eines 65-jährigen
Fahrers.
Der Toyota und der Ford Mustang wurden durch die Aufprallkraft nach rechts
gegen die Schutzplanken geschleudert.
Der Mustang kam auf dem mittleren Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum
Stillstand.
Der Toyota überschlug sich und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen.
Die Beifahrerin des Toyota musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit werden.
Sie wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Der 65-jährige Fahrer und ein weiterer Insasse des Toyotas erhielten ambulante
Behandlung.
Auch die Fahrerin des Ford Mustang wurde leicht
verletzt.
Ein Hund, der im Mustang mitfuhr, sprang während des Unfalls auf die Fahrbahn.
Die Führerin des Wohnmobils und weitere Verkehrsteilnehmer konnten das Tier wieder einfangen.
Die Wohnmobilfahrerin entfernte sich jedoch unerlaubt von der Unfallstelle.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Landung des Rettungshubschraubers wurde die Richtungsfahrbahn Nimwegen für etwa eine Stunde gesperrt.
Der Verkehr wurde über die A52 umgeleitet.
Für die Unfallaufnahme und Fahrbahnreinigung blieben der rechte und mittlere Fahrstreifen bis circa 15:00 Uhr gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu sechs Kilometern.
Der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an.
