Am 20.06.2020 um 16:06 Uhr ereignete sich auf der B 9, Höhe Remagen- Rolandswerth, ein folgenschwerer Auffahrunfall, bei dem insgesamt 8 Personen verletzt wurden, hierbei zog sich ein 12-jähriges Mädchen schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche, Verletzungen zu. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand befuhr der 43-jährige Unfallverursacher zum Unfallzeitpunkt mit seinem LKW / Unimog die B 9 in Fahrtrichtung Bonn. Auf Grund eines Abbiegevorgangs vor ihm hatte sich der Verkehr gestaut. Vermutlich erkannte der LKW-Fahrer die stehenden Fahrzeuge zu spät, sodass er nahezu ungebremst in das vor ihm wartende Fahrzeug, besetzt mit einer fünfköpfigen Familie, fuhr. Durch die enorme Aufprallwucht wurde das Fahrzeug der Familie in einen weiteren PKW geschoben, welcher wiederum mit einem vierten Fahrzeug kollidierte, weiterhin wurde ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn durch Trümmerteile beschädigt. In dem PKW der Familie wurde ein 12-jähriges Mädchen im Fahrzeugheck eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Remagen mittels hydraulischem Rettungssatz befreit werden. Sie wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt in ein Bonner Krankenhaus verbracht. Weiterhin verletzten sich bei dem Verkehrsunfall sieben weitere Personen leicht, die jeweils in verschiedene Krankenhäuser verbracht werden mussten. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf ca. 35.000 Euro geschätzt. Neben zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Remagen war die Freiwillige Feuerwehr Remagen (Einheiten Rolandswerth, Oberwinter und Remagen), das DRK, der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Bonn und der Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises mit insgesamt fünf Rettungswagen, sowie 2 Notärzten im Einsatz. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls vor Ort. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die B 9 in beide Fahrtrichtungen für ca. 2 Stunden voll gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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Polizeiinspektion Remagen