Bei einer Vorfahrtsverletzung wurde unter anderem ein 7-jรคhriges Kind so schwer verletzt, dass es mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht wurde.
Am Dienstag gegen 14:20 Uhr befuhr ein 26-jรคhriger Kerpener mit seinem Pkw die Gereonstraรe aus Richtung Vettweiร kommend in Richtung Landesstraรe 264. Im Fahrzeug befanden sich noch eine 21-jรคhrige Frau aus Gneisenheim, eine 26-Jรคhrige aus Vettweiร mit ihren 4- und 7-jรคhrigen Tรถchtern, sowie ein 25-jรคhriger Mitfahrer. An der Kreuzung hielt der Unfallverursacher nach Zeugenaussagen zunรคchst am Stoppschild an. Als er seine Fahrt geradeaus fortsetzen wollte, kollidierte er mit dem Vorfahrtsberechtigten aus seiner Sicht von rechts kommenden Van. Der 54-jรคhrige Fahrzeugfรผhrer aus Melle wollte mit seinem 51-jรคhrigen Beifahrer aus Belm geradeaus auf der Landesstraรe 264 weiterfahren, als er den querenden Kerpener bemerkte. Trotz Bremsmanรถver lieร sich der Zusammenstoร nicht vermeiden. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge in den Firmentransit eines 19-jรคhrigen Dรผrener geschoben. Dieser stand verkehrsbedingt wartend dem Unfallfahrer an der Kreuzung gegenรผber. Alle Beteiligten und Insassen zogen sich bei dem Verkehrsunfall teils leichte Verletzungen zu, die Mutter und ihr 7-jรคhriges Kind wurden schwerverletzt. Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber befรถrderten diese in umliegende Krankenhรคuser. Die ersten beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt. Fรผr die Dauer der Unfallaufnahme und Rettungsmaรnahmen wurde die Unfallstelle abgesperrt. Der Gesamtschaden belรคuft sich auf circa 12000 Euro.
Der Beschuldigte sieht nun einem Strafverfahren entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
