Nach bisherigem Ermittlungsstand, wurde der 29-jährige Mann von zwei Zeugen im Bereich Nordfriedhof in einen grauen VW Golf Kombi gezogen und von dort zum ehemaligen Marienhospital transportiert. Vor dem Krankenhaus leisteten Sicherheitsmitarbeiter noch bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erste Hilfe im Fahrzeuginneren.
Mutmaßlich kam es zu einem Konflikt zwischen dem 29-jährigen Angolaner und dem 22-jährigen Syrer, in dessen Folge beide Männer wechselseitig mit Hieb- und Stichwaffen aufeinander einwirkten.
Der 29-Jährige zog sich vermutlich hierbei eine schwere Bauchverletzung zu, die eine Operation notwendig machte. Er soll mittlerweile außer Lebensgefahr sein.
Auch der 22-jährige Mann wies Schnitt- und Stichverletzungen auf. Er wurde mittlerweile aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Die genauen Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Die Mordkommission prüft in diesem Zusammenhang auch mögliche Verbindungen ins Rotlichtmilieu.