Am Donnerstag, dem 12.08.2021, gegen 22:44 Uhr, ereignete sich auf der BAB 7, Gemarkung Neuenstein, Fulda in FR Kassel, zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld (West) / Neuenstein, ein Verkehrsunfall, bei welchem die Fahrerin eines Schwertransportes verletzt wurde.
Die 65-jährige Fahrerin eines Schwertransportes aus Bottrop befuhr auf dem benannten Streckenabschnitt der BAB 7 den rechten dreier Fahrstreifen. In Höhe Km 360,500, geriet der Schwertransport aus bisher unbekannten Ursachen ins Schleudern, durchbrach die rechtsseitig verbaute Schutzplanke und kam ca. 30 m tiefer, neben der Fahrbahn, an einem Abhang zum Stehen.
Hierbei wurde das Ladegut, ein tonnenschwerer Kran, von der Ladefläche abgeworfen. Dieser kam auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen, sowie dem Standstreifen zum Liegen. Aus dem Kran traten sodann ca. 300 l Hydraulik-Öl sowie eine unbekannte Menge an Dieselkraftstoff aus und verteilten sich über alle Fahrstreifen.
Infolge des Verkehrsunfalls wurde die Fahrerin des Schwertransportes verletzt und mittels RTW, zwecks medizinischer Versorgung und Untersuchung, in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
An der Sattelzugmaschine und dem Sattelauflieger des Schwertransportes, dem Kran, der Schutzplanke sowie der Fahrbahn (mittlerer und rechter Fahrstreifen) entstand zum Teil erheblicher Sachschaden. Dieser wird derzeit auf ca. 500.000 Euro geschätzt.
Eingesetzt waren neben mehreren Streifenwagenbesatzungen der Polizeiauto-bahnstation Bad Hersfeld die Feuerwehren Kirchheim und Bad Hersfeld, ein RTW und die Autobahnmeisterei Hönebach.
Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme kam es zu einer Vollsperrung der BAB 7 in FR Norden. Der angestaute Verkehr konnte nach ca. 3 Stunden ab 02:08 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die BAB 7 wird aber aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten und Beseitigung der Fahrbahnschäden weiterhin ab dem Kirchheimer Dreieck in FR Norden, gesperrt bleiben.
Durch die Autobahnmeisterei Hönebach wurden Umleitungsstecken eingerichtet.
Die Einsatzkräfte wurden bei der Anfahrt behindert, da nicht alle Verkehrsteilnehmer eine Rettungsgasse bildeten.