In der Nacht von Montag auf Dienstag (6./7. April 2020) war offenbar eine Bande von Pkw-Aufbrechern in Remagen unterwegs. Vor allem in den Stadtteilen Oberwinter und Bandorf wurden von den Tätern mindestens 15 Fahrzeuge angegangen. In einer Reihe von Fällen blieb es beim Versuch, aber aus mindestens sechs Fahrzeugen entwendeten die Täter kleinere Münzgeldbeträge, Geldbörsen samt Kreditkarten, aber auch Werkzeuge bzw. was ihnen in die Hände fiel.
Die Taten wurden der Polizei in Remagen im Laufe der folgenden Tage nach und nach gemeldet und fügten sich erst später zu einer Serie zusammen. Wenngleich sich aus den einzelnen Taten zunächst nur wenige Ermittlungsansätze ergaben, so fügten sich die Summe der Tatortspuren, Zeugenaussagen und die Ergebnisse weiterer Ermittlungshandlungen dann doch zu einem Bild zusammen. Inzwischen kann daraus ein konkreter Tatverdacht gegen zumindest drei namentlich bekannte Personen erhärtet werden.
Da die Täter in den meisten Fällen nur geringe Bargeldbeträge oder Gegenstände von vergleichsweise geringem Wert erbeuteten, gehen die Ermittler der Polizei Remagen davon aus, dass es weitere Geschädigte gibt, die bislang noch gar keine Anzeige erstattet haben. Um die Beweislage weiter verdichten zu können, bittet die Polizei Remagen daher diese Geschädigten, sich zu melden. Ferner wendet sich die Polizei an Zeugen oder Auskunftspersonen, die in Oberwinter oder Bandorf in der angesprochenen Nacht (Schwerpunkt Mitternacht bis 03.00 Uhr) Beobachtungen gemacht haben, die sie bislang nicht gemeldet haben, weil sie z.B. die möglichen Zusammenhänge gar nicht erkennen konnten.
Hinweise bitte an die Polizei Remagen, Tel: 02642 / 9382-0 oder piremagen@polizei.rlp.de.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Remagen