
Sexuelle Belästigung im Zug
Am Sonntagabend soll ein 50-Jähriger eine 29-Jährige im Regionalexpress von München nach
Freising belästigt haben.
Am Bahnhof Freising vertraute sich die Frau ihrem Freund an, der daraufhin den Verdächtigen zur
Rede stellte und selbst bedroht wurde.
Gegen 18 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Bundespolizei eine sexuelle Belästigung im RE 4077,
der sich am Bahnhof in Freising befindet. Vor Ort traf die Bundespolizeistreife auf eine 29-jährige Tunesierin die angab, von dem ebenfalls anwesenden 50-jährigen Bulgaren im Zug an ihr Gesäß gefasst worden zu sein. Bei der Ankunft in Freising berichtete sie ihrem Freund, einem 38-jährigen Deutschen, von dem Vorfall, der den ebenfalls ausgestiegenen 50-jährigen aus Wiesbaden zur Rede stellte. Daraufhin wurde er von dem Mann mit zwei Flaschen bedroht, was von zwei Zeuginnen beobachtet wurde.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Tatverdächtigen ergab einen Wert von 0,0 Promille. Zur Aufklärung der Tat wurden die Aufzeichnungen der Videokameras im Zug angefordert.
Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen. Die Bundespolizei ermittelt wegen sexueller Belästigung und Bedrohung.